Am sechsten Tag war es wieder Zeit in Richtung Norden aufzubrechen und unsere Zelte auf den Vesterålen neu aufzubauen. Mit einer kleinen Fähre fuhren wir von Fiskebøl nach Melbu,
Auf den Vesterålen legten wir verschiedene Fotostopps ein. Auf diesem norwegischen Insel-Teil erlebten wir eine andere aber nicht minder imposante Bergwelt, wie wir es von den Lofoten schon kannten Wir folgen der Küstenstraße und erreichen die Stadt Stokmarknes. Die Vesterålen sind bisher touristisch noch nicht so erschlossen, wie die Lofoten. So wenig Verkehr wie wir heute erlebt hatten, gab es an keinem anderen Tag unserer Reise.
Spiegelung im Ånnfjord als Tageshighlight
An diesem Fjord habe ich die Wasser-Spiegelung meines Lebens gesehen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, mit der Drohne durch diesen Fjord zu fliegen und auch ein Panoramabild aufzunehmen. Schneebedeckte Berge, die sich in einem smaragdgrünen Wasser spiegeln.
Leider war der Himmel wolkenverhangen und nicht blau, aber genau so habe ich mit die Fjorde Norwegens vorgestellt. Wir sind zwar schon an vielen Fjorden vorbei gefahren, aber diese Stelle war besonderes schön und strahlte eine wunderbare Ruhe aus.
Hovden – Am Ende der Welt auf den Vestaerålen angekommen
Einen letzten Fotostopps für heute legten wir gefühlt am Ende der Welt in Hovden ein. Es war zwar noch etwas Betrieb im Hafen, aber die Stadt und die Häuser in der Umgebung wirkten wie ausgestorben. Jede Menge alter verlassener Hütten die von Torfmooren umgeben sind, so dass man nicht nur von einem Lost Place, sondern von einem Lost Village sprechen kann.
Im Hafen selber gibt es aber wieder viele spannende Motive von groben. Granit, schneebedeckte Berge und rauher See zu fotografieren. Von hier aus fuhren wir dann zu unseren neuen Unterkunft, um hier gegen Abend einzuchecken.
Die neue Unterkunft ist ein privates Haus auf Langøya bei Ringstad. Auf Polarlichter warten wir diesen Abend nicht, denn für morgen sind heftigste Wetterverhältnisse voraus gesagt, so dass die Polizei die Empfehlung ausgesprochen hat, dass man zuhause bleiben soll.
Genau wie auf der ersten langen Fahrt von Evenes zu den Lofoten, legten wir auch an diesem Reisetag wieder viele Fotostopps ein, denn dadurch konnten wir eine Vielzahl an Motiven einfangen. Nachdem wir gestern vom Regen ausgebremst wurden, gab die Landschaft heute sehr vielseitige Motive von sich her.
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