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Der Miops Smart Trigger ist ein Auslöser, mit dem man sich gezielt dem Thema “Highspeed-Fotografie” widmen kann. Durch dieses kleine Gadget lassen sich Motive ablichten, für die das menschliche Auge und Reflexe zu langsam sind. Das Besondere an dem Auslöser ist es, dass es auf Licht und Schall reagiert, um die Kamera auszulösen. Darüber hinaus verfügt der Miops über einen Laser, der als Lichtschranke genutzt werden kann. Wenn nun ein Gegenstand die Lichtschranke durchbricht, wird die Kamera ausgelöst. Diese Funktionen zu nutzen finde ich recht spannend und machen diesen Auslöser zu etwas Besonderem.
Neben diesen Funktion lässt sich dieser Auslöser aber auch ganz normal für die Langzeitbelichtung, HDR-Fotografie oder für Time-Lapse-Serien nutzen. Mehr dazu nun in den folgenden Absätzen.
Anschlussmöglichkeiten des Miops smart Triggers
Folgende Anschlussmöglichkeiten des Miops smart Trigger habe ich für diesen Erfahrungsbericht getestet, auf die ich im Folgenden eíngehe:
- Direkter Anschluss des Miops smart Triggers auf dem Blitzschuh
- Nutzen des Miops Smart Triggers mit angeschlossenem Blitz
- Nutzen des Miops Smart Triggers mit entfesseltem Blitz
- den Miops smart Trigger entfesselt nutzen
1. Direkter Anschluss der Miops smart Triggers am Blitzschuh:
Das ist die Grundfunktion und auch die einfachste Art des Anschlusses. Der Auslöser wird einfach auf den Blitzschuh der Kamera gesetzt und wird dann mit einem Kabel an die Kamera angeschlossen. Dieser Anschluss funktioniert somit auch einwandfrei.
2. Nutzen des Miops smart Trigger mit angeschlossenem Blitzgerät:
Wer ein bewegtes Motiv mit einem Blitzgerät “einfrieren” möchte, der kann auch seinen Blitz direkt an den Miops Auslöser anschließen. Dies ist ebenfalls eine Grundfunktion des Gerätes, welche sich ohne Schwierigkeiten umsetzen lässt.
Diese Option konnte ich nicht testen, da mein Yonguno-Blitz nicht über den notwendigen Kabelanschluss verfügt. Mit anderen Blitzgeräten anderer Hersteller oder mit Studio-Blitzen ist dies mit Sicherheit möglich
3. Nutzen des Miops smart Trigger mit entfesseltem Blitz.
Das funktionierte einwandfrei, wie man es unten bei meinen beiden Hunde-Fotos sieht. Der Miops war nur durch das Kamerakabel verbunden und auf dem Blitzschuh saß mein Funkauslöser, mit dem ich dann meine Hunde mit einem entfesselten Blitz fotografiert habe.
4. Den Miops smart Trigger entfesselt nutzen
Es gibt Situationen, in denen ich den Miops Smart Trigger entfesselt nutzen möchte, um ggf. scheue Tiere aus der Nähe zu fotografieren. Entfesselt bedeutet, ich lege den Auslöser Abseits einer Kamera und verbinde den Miops via Bluetooth mit meinem iPhone. Die Verbindung zur App ist sehr schnell geladen und die App ist auch wirklich sehr intuitiv zu bedienen.
Das iPhone ist mit einem entsprechendem Dongle an meiner Kamera angeschlossen. Nähert sich nun ein scheues Tier dem smarten Auslöser, gibt der Miops den Auslösebefehl an mein iPhone weiter. Das iPhone löst nun meine Kamera aus.
Diese Funktion ist meiner Meinung nach die Weiterentwicklung des Vorgängermodels “Miops Neotrigger”. Durch diese Funktion wird auch der Name “smart” in der Produktbezeichnung gerechtfertigt. Durch diese Funktion und der Kombintion mit der App habe ich Möglichkeit, den Miops smart Trigger vom iPhone aus noch einmal feiner zu justieren, wenn es nötig ist. Dadurch vermeide ich es noch einmal zu dem Miops Trigger hingehen zu müssen, um Änderungen am Trigger direkt durchzuführen. Ich vermeide dadurch scheue Tier zu verjagen und ich verkürze dazu meiner Arbeitszeit vor meiner Kamera, um mein gewünschtes Motiv im Kasten einzufangen. Die App ist natürlich nicht nur fürs iPhone im iTunes verfügbar, sondern auch für Android im Google Play Store.
Leider habe ich es nicht geschafft diese Funktion bisher umzusetzen. Weder im Stand alone Betrieb bei available Light, noch in Verbindung mit einem Blitzgerät und Funkauslösern. Sollte ich es schaffen, halte ich Euch hier oder über meinen Facebook-Account auf dem Laufendem. Hier werde ich auch in Zukunft das ein oder andere Foto posten, das ich mit den Miops erstellt habe.
Erste Eindrücke im Praxistest:
Allgemein:
Im Grunde genommen macht der Auslöser einen soliden Eindruck. Es scheint so, dass er auch stoßsicher gebaut ist, so dass er beim runterfallen nicht beschädigt wird. Was mich etwas stört ist der der Plastik-Blitzaufsatz, denn dieser ist recht schwer auf die Kamera zu schieben.
Beim ersten Versuch die Verbindungskabel an die Kamera anzuschließen dachte ich eigentlich, dass das Verbindungskabel fest sitzt. Das kann jedoch täuschen. Ich musste schon mehr Kraft aufwenden, um den Klinkenstecker in den Auslöser zu schieben. Danach funktionierten auch die ersten Testaufnahmen.
Der Lasermode:
Das rote Licht oben auf dem Trigger braucht manchmal mehrere Minuten, bis er zeigt dass der Laser aktiv ist. Da nützt es auch nichts die Korrektur der Empfindlichkeit zu verändern. Woran das liegt, kann ich nicht nachvollziehen. Der Laser, der nach vorne die Lichtschranke aufbauen soll, leuchtet gar nicht. Daher ist es schwer ihn auf einem Punkt auszurichten.
Nach einiger Recherche im englischen User Manuel habe ich heraus gefunden, dass man einen zweiten Laser benötigt, um die Lichtschranke aufzubauen. Ich frage mich natürlich, warum dieses Teil bei der Bestellung nicht gleich dabei liegt.
Mit dem Lasermode wollte ich diese Tierfotos im ersten Versuch umsetzen. Dazu musste zuerst mein Hund Lennard herhalten, da er recht ruhig ist. Durch das Unterbrechen der Lichtschranke sollte das Foto dann ausgelöst werden. Habe aber gemerkt, dass der Miops Auslöser hier so empfindlich ist, dass sich dieses Motiv gemeinsam mit einem Blitz nicht so umsetzen lies, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Empfindlichkeit des Lasermodus finde ich eher als ein Vorteil und wahrscheinlich auch für die richtige Highspeed-Fotografie mit z.B. “Kugeln oder Pfeilen” geeignet, um Sachen zum explodieren zu bringen und diese Aufnahmen im Foto festzuhalten.
Ein Nachteil hat der Miops, wenn man mit Tieren arbeiten möchte. Tiere bewegen sich naturgemäß. Damit der Miops nicht ständig auslöst, habe ich die Motive zuerst im Autofokus scharf gestellt und habe die Kamera dann auf manuellen Fokus umgestellt.
Theoretisch müsste ich die Kamera bei jeder Änderung des Position des Tieres neu fokussieren. Wie man es an diesem Foto anhand der Unschärfe sieht, habe ich es hier nicht gemacht. Das ist aber die Zeit und Geduld, die Ihr mit dem Miops aufbringen müsst, wenn Ihr Euch zum Anfang mit diesem Thema und mit dem Gerät beschäftigt.
Der Soundmode:
Im Soundmodus ist dieses Foto von meinem Hund “Mara” enstanden. Für diese Art der Aufnahme hat sich dieser Modus am besten geeignet. Durch das Zuwerfen des Futters und einem “Hopp-Ruf”, ist mir dann diese Aufnahme geglückt.
Der HDR-Mode:
Der HDR-Mode ist für mich nicht relevant, da zum einen meine Kamera diesen Modus unterstützt und ich es auch nicht schwer finde mal eben selber ein Foto mit drei unterschiedlichen Belichtungszeiten einzustellen. Es ist eher ein ergänzende Funktion, die ich hier aber auch nicht getestet habe.
Der Light-Mode:
Auch das Licht lässt sich als Auslöser für den Miops Smart Trigger nutzen. Auf der Webseite des Herstellers, werden dazu oft Fotos vom Gewitter gezeigt. Da in den letzten Wochen kein Gewitter stattgefunden hat, wollte ich diesen Modus mit einer Glühbirne testen. Dazu schraubte ich eine Glühbirne in einem innogy SmartHome Zwischenstecker und habe das Licht zu einer bestimmten Uhrzeit angehen lassen. Das hier ist das Ergebnis:
Sicherlich ist dieses Foto nicht besonders künstlerisch wertvoll, aber um diese Funktion zu testen reicht es aus. Ich habe auch einen Test mit einem Streichholz versucht umzusetzen. Hierfür fehlte mir an diesem Tag jedoch die Geduld und ein Makro-Objektiv, um Euch ein einigermaßen passables Ergebnis zu zeigen.
Timelapse Mode:
Mit dem Thema Timelapse hatte ich mich bisher noch nicht beschäftigt. Es gibt zwar einige Fernbedienungen die einen Timelapse Modus unterstützen (genauso wie sie HDR Serien unterstützen), allerdings kam das bisher für mich nicht in Frage. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Miops Smart Trigger diese Funktion ebenfalls integriert hat. Eine sinnvolle und logische Ergänzung bei diesem Produkt. Mit diesem kleinen Kurzfilm habe ich nun erst einmal den Modus ausprobiert und wirklich Lust auf weiter Timelapse-Videos bekommen. Diese würde ich gerne auch mit einem Slider umsetzen.
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Fazit:
Mit dem Miops Smart Trigger muss man sich ein wenig näher beschäftigen. Am Anfang sehr viel experimentieren, um ein Gefühl für die richtigen Einstellung und die ganzen Möglichkeiten zu bekommen. Das ist aber keine negative Hardware Eigenschaft, sondern es liegt eher am User. Beim Test “Lasermodus” bin ich ja bereits auf die Thematik mit dem manuellen Fokus eingegangen.
Wer nicht bereit ist einige Zeit zu investieren, um die nötigen Erfahrungen zu sammlen, der wird nicht glücklich werden. Für schnelle Ergebnisse ist dieser Highspeed-Auslöser nichts. Wer von Euch bereit ist Zeit zu investieren, der wird nicht enttäuscht werden. Der Vorteil dieses Auslösers liegt ganz klar an dem Soundmodus und am Lasermodus.
Ich bin mir sicher, dass ich mir in nächster Zeit noch viele weitere Motive ausdenken werde, um die Grenzen des Miops auszutesten. Meine ersten Erfahrungen mit dem Miops sind bestimmt nur der Anfang und auch ich habe nun schon ganz viele neue Ideen, die ich ohne diesen Auslöser bisher nicht umsetzen konnte. Folge mir einfach auf Facebook, denn ich werde dort in Zukunft noch viele kleine Miops Experimente veröffentlichen.
Was die Akku-Leistung des Smart Triggers angeht, kann ich auch nur lobende Worte finden. Bei vielen Geräten entlädt sich der Akku bereits nach einigen Tagen und Wochen. Bei dem Mops war das nicht der Fall. Ich hatte ihn bei Anlieferung aufgeladen und beim Hundeshooting einige Stunden genutzt. Beim nächstem Einsatz (ca. 4 Wochen später) war der Akku immer noch voll geladen.
Schaut also mal auf der Seite des Herstellers vorbei um zu sehen, welche Möglichkeiten Ihr mit diesem Auslöser habt. Ihr werdet überrascht werden. Der Miops Smart Trigger macht auf jeden Fall Spaß und er ermöglicht Euch noch ganz andere Dinge einzusetzen.
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