Am vorletzten Tag unserer Reise hatten wir endlich die Polarlichter gesehen. Wie ich bereits im vorherigen Bericht geschrieben habe, tobte an diesem Tag ein heftiger Orkan über den Vesterålen, so dass am Abend für 20 Minuten die Schnee-Wolkendecke aufriss. Endlich konnten wir die Polarlichter sehen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass nach dem langen warten die Adrenalin-Spiegel und die Nervosität angestiegen und alle ganz hektisch fotografieren wollten. Denn nächste Wolckendecke war schon wieder im Anflug. Somit wurde wir für das Warten, die Geduld und den Optimismus der letzten Tage entschädigt. Was soll ich sagen, die Aurora borealis kann süchtig machen. Ich weiß heute schon, dass ich sie wieder sehen mus Natürlich bin ich nach meiner ersten Polarlicht-Nacht noch kein Experte was die Aurora borealis angeht, ich habe mich jedoch im Vorfeld intensiv mit diesem Licht-Phänomen befasst, so dass ich Euch doch ein paar Tipps mit an die Hand geben kann. Tipps für tolle Polarlichter-Fotos Es gibt spezielle Polarlichter und Apps, sowie Wetterdienste, die Euch helfen das Wetter und den Wind besser einzuschätzen. Ich braucht natürlich für eine gute Sicht auch eine klare Nacht. Darüberhinaus solltet Ihr Euch bereits am Tag einen guten Standort aussuchen, der auch nach Norden ausgerichtet ist. […] Read More
Kennt Ihr folgende Situation auch? Nach einer stürmische Nacht, in der der Wind durch die Balken des Ferienhauses pfiff, hatte ich an diesem Morgen keine Lust bei einem solchen Wetter aufzustehen. Da wir uns aber verabredet hatten, um den heftigen Orkan zu fotografieren, konnte ich mich dennoch aus dem Bett aufraffen, um auch bei schlechtem Wetter zu fotografieren. Die fotografische Ausbeute an diesem vorletzten Reisetag nicht so groß war, fasse ich die letzten beiden Reisetage in einem Blogpost zusammen. Somit dreht sich der vorletzte Tag rund um das Wetter und der letzte Tag rund um die Seeadler-Safari. An diesen beiden Tagen haben sich die Vesterålen von zwei unterschiedlichen Seiten gezeigt. Orkanartige Windböhen und hohe Wellen am Hafen von Hovden Auf einer Seite des Hafens schlugen die Wellen bis zu 15 Meter hoch, während auf den anderen Seite des Hafens die Fischerboote noch relativ ruhig im Wasser lagen. Unsere Foto-Tour starteten wir am Hafen und versuchten, den Wind und die Wellen in unseren Motiven festzuhalten. Da es noch geregnet hat, mussten wir unserer Kameras und Objektive natürlich mit einer Tüte oder einen speziellen Wasserschutz zu schützen. Ohne die Gruppe wäre ich bei einem solchen Wetter mit Sicherheit nicht zum fotografieren losgefahren. […] Read More
Am sechsten Tag war es wieder Zeit in Richtung Norden aufzubrechen und unsere Zelte auf den Vesterålen neu aufzubauen. Mit einer kleinen Fähre fuhren wir von Fiskebøl nach Melbu, Auf den Vesterålen legten wir verschiedene Fotostopps ein. Auf diesem norwegischen Insel-Teil erlebten wir eine andere aber nicht minder imposante Bergwelt, wie wir es von den Lofoten schon kannten Wir folgen der Küstenstraße und erreichen die Stadt Stokmarknes. Die Vesterålen sind bisher touristisch noch nicht so erschlossen, wie die Lofoten. So wenig Verkehr wie wir heute erlebt hatten, gab es an keinem anderen Tag unserer Reise. Spiegelung im Ånnfjord als Tageshighlight An diesem Fjord habe ich die Wasser-Spiegelung meines Lebens gesehen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, mit der Drohne durch diesen Fjord zu fliegen und auch ein Panoramabild aufzunehmen. Schneebedeckte Berge, die sich in einem smaragdgrünen Wasser spiegeln. Leider war der Himmel wolkenverhangen und nicht blau, aber genau so habe ich mit die Fjorde Norwegens vorgestellt. Wir sind zwar schon an vielen Fjorden vorbei gefahren, aber diese Stelle war besonderes schön und strahlte eine wunderbare Ruhe aus. Hovden – Am Ende der Welt auf den Vestaerålen angekommen Einen letzten Fotostopps für heute legten wir gefühlt am Ende der Welt […] Read More
An diesem Tag verabschiedeten wir uns von unserem lieb gewonnenen Quartier in Sakrisøy und verlassen die Insel Flakstadøya in Richtung Norden. Das bedeutet, dass dieser Tag wieder komplett für die Anreise drauf ging, wobei wir auch hier wieder viele Fotostopps gemacht haben. Wir fuhren weiter in Richtung Leknes und folgten einer kleinen Landstraße nach Uttakleiv, um dort das berühmte „Auge“ in den ufernahen Gesteinsformationen zu suchen. Von hier aus ging es weiter zum Haukland-Beach, der sich in unmittelbarer Nähe befand. Da wir noch einige Spots an diesem Tag vor der Brust hatte, haben wir hier nur kurz verweilt. Von Vestvågøya nach Austvågøya Gegen Mittag fuhren wir zu einem Strand nach Eggum um ein paar schneebedeckte Granit-Findlinge zu fotografieren. Da sie von nur von einer Seite aus mit Schnee bedeckt waren und die Norweger an Trolle glauben, wurden Sie als Troll-Eier identifiziert. Im Anschluß wärmten wir uns in Borg bei einer Tasse Kaffee wieder auf. Hier besuchten wir das Wikinger-Museum, das liebevoll wie ein Langhaus rekonstruiert war. Dabei lernten etwas von der frühen Besiedelung der Lofoten kennen. Nach dieser Stärkung ging es für uns dem Licht hinterher nach Henningsvær, einem kleinen Fischerdorf, das von Bergen umstellt ist. An diesem Nachmittag waren […] Read More
Bevor ich einen Fazit über meinen dreitägigen Urlaub auf der Südspitze der Lofoten ziehe, möchte ich erst noch einmal über diesen Foto-Tag berichten. Dieser Tag war der letzte Tag in dieser Ferienwohnung. Als Tagesprogramm steht heute die Stadt Å (wird O ausgesprochen) im Mittelpunkt. Der Plan war es von hier aus die Insel Værøy zu fotografieren. Aufgrund des vielen Schnees sind wir jedoch nicht so weit gekommen wie geplant. Also haben wir ein Stop an einem kleinen Hafen gemacht und uns hier fotografisch ausgetobt. Auf den anschließenden geplanten Besuch des Stockfischmuseum haben wir verzichtet und sind wieder in Richtung Ramberg gefahren, um die Brücken und das tolle Licht in den Bergspitzen zu fotografieren. Die Hafenmotive von diesem Tag finde ich gar nicht so spannend. In diesem Beitrag schreibe ich lieber ein tolles Natur- und Lichtspektakel, dass heute nur wenigen Minuten in einigen Bergspitzen stattgefunden hat. Mystisches Licht in den Bergen bei Fredvang Eine weitere Station auf dieses Tagesetappe war ein kurzer Stop kurz vor dem Ort Fredvang. Von hier aus konnten wir wieder einmal tolle Spiegelungen der Berge im Wasser fotografieren. Nach dem wir eine Stunde vor Ort waren, entwickelte sich ein Natur- und Lichtspektakel in den Bergspitzen, dass ich so […] Read More
Nach der gestrigen Ankunft auf den Lofoten startete heute unsere erste richtige Fototour. Auf dem Weg zum Frühstück, weht mir von draußen direkt die frisches Meeresbriese um die Nase. Wie sollte es auch anderes sein, mit einer besonderen Note vom Stockfisch (Skrei), der aus der Nachbarschaft zu uns rüber weht. Auch das ist Norwegen und gehört zum Urlaub für mich mit dazu. Eigentlichste man sich auch ganz schnell an den Geruch gewöhnt. Direkt nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Ramberg, um den Hafen, die Fischer und die Fischverarbeitung zu fotografieren. Da die Fischer jedoch noch länger auf sich warten liessen, liefen wir die nächste Station Nusfjord an. Nusfjord – Im Sommer überfüllt im Winter Menschenleer Es gibt so ein paar Bilder, die verbindet man direkt mit den Lofoten. Wer sich schon mal mit dem Gedanken befasst hat, auf den Lofoten Urlaub zu machen, der wird auch unbewusst das Örtchen Nussfjord kennen. Dieser Ort ist nach Aussage unseres Tour-Guides so stark überfüllt, weil die Hurtigruten im Sommer Ihre Gäste in Bussen hier hin fahren. Grund dafür ist, dass dieser Ort mit zum Weltkulturerbe gehört. Wer den Ort also in Ruhe erleben und fotografieren will, der sollte im Winter […] Read More
Einen ganzen Tag ging für die Anreise zur Südspitze Lofoten drauf. Morgens gegen 9 Uhr ging es von Oslo aus nach Harstad-Narvik. Nach ca. 90 Minuten Flug landete dann die Maschine auf den Lofoten. Am Flughafen beginnt also die Reise durch eine äußerst reizvolle Landschaftsfahrt entlang der Küsten der Inseln Hinnøya, Vestvågøya und Flakstadøya. Bis zum ersten Quartier in der Nähe von Reine, mussten ca. 280 km überbrückt werden. Im Winter dauert diese Strecke ein paar Stunden, denn aufgrund des Glatteises war die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht schneller als 50 km/h. Nach einer ca. 6 stündigen Autofahrt hatten wir dann unsere Ferienwohnung, gegen 17.30 Uhr erreicht. Damit war denn den Tag für uns auch erledigt. Abends wurde dann noch zusammen gegessen, bevor wir müde ins Bett gefallen sind. Die Chancen auf unser erstes Polarlicht zu sehen, standen aufgrund der dicken Schneewolken sehr schlecht. Gegen 22 Uhr kam jedoch noch ein Hinweis, dass man das Polarlicht nun sehr schwach sehen könnte. Diese SMS habe ich jedoch erst am nächsten Morgen gelesen. Kurze Fotostopps auf dem Weg nach Sakrisøy Auf dem Weg durch die wunderbare norwegische Landschaft, haben wir natürlich auch einige Fotostopps eingelegt, um die schneebedeckten Berge zu fotografieren, die sich in den […] Read More
Mein Weg zu den Lofoten ging von Düsseldorf aus über Oslo, nach Harstad-Narvik. Ich hatte mir vorgenommen, mir bei dieser Gelegenheit auch norwegische Hauptstadt Oslo einen Tag näher anzusehen. Was immer man auch an einem Tag entdecken kann. Bevor ich auf die Stadt Oslo eingehe, doch noch mal ein kleiner Exkurs zu meiner Reisevorbereitung. Vielleicht plant auch Ihr ein Tripp zu den Polarlichtern und damit evtl. auch einen Tagestripp nach Oslo, daher könnte folgender Hinweis Euch noch nützlich sein: Ankunft und Unterkunft in Oslo Oslo hat drei Flughäfen. Ich bin in Oslo-Gardermoen angekommen. Von hier aus bin ich in zwei Tagen zu den Lofoten weitergeflogen. Eigentlich wollte ich mir ein zentrales Hotel direkt in der Innenstadt von Oslo suchen, um von hier aus die Stadt zu erkunden. Da ich jedoch keine Lust hatte morgens um halb sechs mit meinen Fotogepäck, wieder zurück zum Flughafen zu fahren, habe ich mit ein Zimmer im Radisson Blue für zwei Nächte am Flughafen gemietet. Vom Gepäckband waren das gerade mal fünf Minuten Fußweg. Obwohl hier viel Schnee liegt, kommt man trockenen Fußes in das Hotel. Von hier aus geht es dann morgen mit der Bahn – dem Flytoget – in die Osloer Innenstadt. Der […] Read More
Von den Lofoten habe ich schon lange geträumt. Nun habe ich mir diesen Traum wahr gemacht und habe im Februar eine Fotoreise zu diesem norwegischen Insel Archipel gebucht, mit dem Ziel die Polarlichter zu fotografieren. Der Februar scheint ein sehr guter Reisemonat zu sein, denn zu dieser Zeit sind die Tage schon wieder deutlich länger als die Polarnächte. Außerdem geht die Polarlicht-Saison bis März, so dass man gute Chancen hat dieses Natur-Spektakel in einem Foto einzufangen. Die Lofoten bestehen aus ca. 80 einzelnen Inseln, die auch Inseln des Lichts genannt werden. Somit sind die Lofoten genau der richtige Reiseziel für mich zum fotografieren. Neben den Nordlichter (auch Polarlichter und Aurora borealis genannt) hoffe ich schneebedeckte Berge, kleine Fischerdörfer und Orcas fotografieren zu können. Außerdem hoffe ich auf traumhafte Winterlandschaften, weiß aber auch dass sich das Wetter auf den Lofoten im 5 Minuten Takt ändern kann. Vom heftigsten Schneesturm zum schönsten Wetter in wenigen Minuten und zurück. Hier sind alle Wetterlagen dank des Golfstroms möglich. Ich habe mit vorgenommen pro Tag einen Blogpost zu schreiben, werde diese aber zeitversetzt publizieren, da ich die Bilder vorher aus selektieren und bearbeiten möchte. Ihr könnt mir aber gerne auf Facebook oder Twitter folgen. Ich werde […] Read More
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