Nach der gestrigen Ankunft auf den Lofoten startete heute unsere erste richtige Fototour. Auf dem Weg zum Frühstück, weht mir von draußen direkt die frisches Meeresbriese um die Nase. Wie sollte es auch anderes sein, mit einer besonderen Note vom Stockfisch (Skrei), der aus der Nachbarschaft zu uns rüber weht. Auch das ist Norwegen und gehört zum Urlaub für mich mit dazu. Eigentlichste man sich auch ganz schnell an den Geruch gewöhnt.
Direkt nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Ramberg, um den Hafen, die Fischer und die Fischverarbeitung zu fotografieren. Da die Fischer jedoch noch länger auf sich warten liessen, liefen wir die nächste Station Nusfjord an.
Nusfjord – Im Sommer überfüllt im Winter Menschenleer
Es gibt so ein paar Bilder, die verbindet man direkt mit den Lofoten. Wer sich schon mal mit dem Gedanken befasst hat, auf den Lofoten Urlaub zu machen, der wird auch unbewusst das Örtchen Nussfjord kennen.
Dieser Ort ist nach Aussage unseres Tour-Guides so stark überfüllt, weil die Hurtigruten im Sommer Ihre Gäste in Bussen hier hin fahren. Grund dafür ist, dass dieser Ort mit zum Weltkulturerbe gehört. Wer den Ort also in Ruhe erleben und fotografieren will, der sollte im Winter wieder kommen. Ich konnte es nicht lassen, wieder Panoramafotos zu machen und mit meiner Drohne DJI Mavic Air über diesen Ort zu fliegen. Nusfjord ist ein recht kleines Fischerdorf, in dem wir uns ca. 2 Stunden aufgehalten haben, bevor wir uns in einem Cafe wieder stärkten.
Zurück in Richtung Reine
Gegen Mittag fuhren wir so langsam wieder in Richtung unserer Ferienwohnung. Wir machten noch einmal einen Stop am Hafen von Ramberg. Da die Fischer immer noch nicht eingetroffen waren, sind wir zurück zum Strand gefahren, wo die Arctic-Surfer sich aufhalten. Da wir schon an dem Strand vorbei gefahren sind, wussten wir dass hier heute tolle Wellen, aber keine Surfer waren. Das machte nichts, denn ich habe die Gelegenheit genutzt, um durch mit Filter zu fotografieren und dafür Langzeitbelichtung am Tag als Fototechnik einzusetzen.
Die letzten beiden Spots an diesem Tag wäre ebenfalls klassische Postkartenmotive von den Lofoten. Natürlich wollten wir diese auch selber mit unseren eigenen Kameras festhalten. Wir besuchten die Fischersiedlung Hamnøy und hatten einen tollen Panoramablick der Berge von Reine.
Gegen Nachmittag sind wir dann wieder in unsere Lager aufgeschlagen. Bis es etwas zu Essen gab, haben wir uns erst einmal erholt. Da an diesem Tag der Himmels großteils klar war, waren die Chancen nicht schlecht dass ich meine ersten Polarlichter sehen und fotografieren konnte. Dafür mussten wir fit und aufgewärmt sein. Leider hat das dann an diesem Abend doch nicht geklappt.
Ein gelungener Auftakt unser Lofoten Reise
Der zweite Tag war richtig super. Unser Tour Guide Oliver hat uns tolle Spots gezeigt, und uns zu den richtigen Lichtsituationen rechtzeitig vor Ort hingefahren. Sicherlich kann man dieser Spots auch alleine erkunden, bei einer Tour ist es halt von Vorteil jemanden dabei zu haben, der sich fotografische mit den Gegebenheiten auskennt.
Bereits am ersten Tag konnte ich ganz viele Fototechniken einsetzen. Von der Langzeitbelichtung mit Filter, bis hin zur Panorama-Fotografie und filmen und Fotografieren mit der Drohne. Das artete richtig in Arbeit aus.
Obwohl es erst unser erster richtiger Tag auf den Lofoten war, hatte ich jegliches Gefühl für die Zeit verloren. Da wir alle wissen, dass es im Vergleich zu Deutschland weniger Sonnenstunden im Winter gibt hatte ich mein Zeitgefühl verloren. Am ersten Tag dachte ich, dass es ca. 16:30 Uhr wäre, war es erst 13:30 Uhr.
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