Bevor ich einen Fazit über meinen dreitägigen Urlaub auf der Südspitze der Lofoten ziehe, möchte ich erst noch einmal über diesen Foto-Tag berichten.
Dieser Tag war der letzte Tag in dieser Ferienwohnung. Als Tagesprogramm steht heute die Stadt Å (wird O ausgesprochen) im Mittelpunkt. Der Plan war es von hier aus die Insel Værøy zu fotografieren. Aufgrund des vielen Schnees sind wir jedoch nicht so weit gekommen wie geplant. Also haben wir ein Stop an einem kleinen Hafen gemacht und uns hier fotografisch ausgetobt. Auf den anschließenden geplanten Besuch des Stockfischmuseum haben wir verzichtet und sind wieder in Richtung Ramberg gefahren, um die Brücken und das tolle Licht in den Bergspitzen zu fotografieren.
Die Hafenmotive von diesem Tag finde ich gar nicht so spannend. In diesem Beitrag schreibe ich lieber ein tolles Natur- und Lichtspektakel, dass heute nur wenigen Minuten in einigen Bergspitzen stattgefunden hat.
Mystisches Licht in den Bergen bei Fredvang
Eine weitere Station auf dieses Tagesetappe war ein kurzer Stop kurz vor dem Ort Fredvang. Von hier aus konnten wir wieder einmal tolle Spiegelungen der Berge im Wasser fotografieren. Nach dem wir eine Stunde vor Ort waren, entwickelte sich ein Natur- und Lichtspektakel in den Bergspitzen, dass ich so noch nicht erlebt hatte. Durch die dicken Schneewolken brach das Licht durch und färbte nicht nur die Bergspitzen , sondern die ganze Umgebung in ein besonderes Licht und Farben ein. Ein Moment, den man unbedingt in seiner Kamera festhalten wollte. Daher verzichtete ich auf den Einsatz von irgendwelchen Filtern, nutze verschiedene Objektive um das Licht und diese Farben irgendwie einzufangen. Dieser Moment war zu kurz, um eine Langzeitbelichtung über mehrer Minuten mit einem ND-Filter durchzuführen. Die Ergebnisse sieht Ihr in der oberen Slideshow.
An diesem Tag verdichteten sich die Wolken wieder, so dass die Chance sinkte, heute Abend endlich einmal die Polarlichter zu sehen. Auch nach drei Tagen ohne Polarlichter, wollte noch keiner von uns seinen Optimismus verlieren, so dass wir das beste darauf gemacht haben.
Auf dem Rückweg ging es wieder nach Sakrisøy, um mal wieder die bunten Häuschen von einer Brücke aus zu fotografieren. Da das Licht anders als gestern war, haben wir diese Chance gerne noch einmal genutzt.
Fazit Lofoten Urlaub erste Reise-Etappe:
Die bisherigen Planung dieser Fototour war gut durchdacht. Wenn man den Anreisetag dazu zählt, waren wir nun drei Tage im Umkreis von ca. 50 km um um unsere Wohngegend unterwegs. An diesen drei Tagen haben wir bisher viele tolle Spots gesehen und haben auch die Möglichkeit einige Spots mehrmals zu besuchen, um sie jedesmal in einem anderen Licht zu sehen. Nach drei Tagen Aufenthalt haben wir hier in diesem Insel-Teil die wichtigsten Spots gesehen. Die Polarlichter haben wir leider noch vermisst, aber dafür haben wir ja noch ein paar Tage Zeit gehabt.
Unsere erste Unterkunft und die Reisegruppe war super. Diese erste Reise-Etappe war ein guter Start für weitere spannende Fototage. Auf keiner Reise hatte ich bisher so oft meinen Nodalpunktadapter auf- und abgebaut, oder ach meine Drohne (DJI Mavic Air) so oft steigen lassen. Die Südspitze der Lofoten hatte wirklich für jeden Fotografen eine Menge an Spots und an Lichtverhältnissen zu bieten. Gerne würde ich noch einmal im Sommer wiederkommen, um die Gegend noch einmal zu einer anderes Jahreszeit erkunden. Allerdings kam auf dieser Etappe schon wieder der Wunsch nach einer neuen Drohne auf. Unsere Reisegruppenleiter war mit der neuen DJI Mavic Pro unterwegs, die deutlich stabiler im Wind war als meine Drohne. Mal schauen, was sich zuerst umsetzen lässt 😉
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die erste Reise-Etappe rund um Sakrisøy inhaltlich und zeitlich super geplant war. Länger hätte der Aufenthalt nicht sein müssen und kürzer nicht dürfen. Nach drei Tagen haben wir hier die wichtigsten Spots gesehen.
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