Von den Lofoten habe ich schon lange geträumt. Nun habe ich mir diesen Traum wahr gemacht und habe im Februar eine Fotoreise zu diesem norwegischen Insel Archipel gebucht, mit dem Ziel die Polarlichter zu fotografieren. Der Februar scheint ein sehr guter Reisemonat zu sein, denn zu dieser Zeit sind die Tage schon wieder deutlich länger als die Polarnächte. Außerdem geht die Polarlicht-Saison bis März, so dass man gute Chancen hat dieses Natur-Spektakel in einem Foto einzufangen. Die Lofoten bestehen aus ca. 80 einzelnen Inseln, die auch Inseln des Lichts genannt werden. Somit sind die Lofoten genau der richtige Reiseziel für mich zum fotografieren.
Neben den Nordlichter (auch Polarlichter und Aurora borealis genannt) hoffe ich schneebedeckte Berge, kleine Fischerdörfer und Orcas fotografieren zu können. Außerdem hoffe ich auf traumhafte Winterlandschaften, weiß aber auch dass sich das Wetter auf den Lofoten im 5 Minuten Takt ändern kann. Vom heftigsten Schneesturm zum schönsten Wetter in wenigen Minuten und zurück. Hier sind alle Wetterlagen dank des Golfstroms möglich.
Ich habe mit vorgenommen pro Tag einen Blogpost zu schreiben, werde diese aber zeitversetzt publizieren, da ich die Bilder vorher aus selektieren und bearbeiten möchte. Ihr könnt mir aber gerne auf Facebook oder Twitter folgen. Ich werde täglich dort ein kleines Update geben.
Reisevorbereitung und Reise-Strecke zu den Lofoten
Ab Düsseldorf geht ein Flieger der Fluggesellschaft SAS nach Oslo. Um einen Direktflug zu erwischen werde ich bereits ab Freitag Abend fliegen, denn ab Samstag muss ich min. einmal umsteigen oder ab Frankfurt fliegen. Da ich dazu keine Lust habe, werde ich einen Tag in Oslo verbringen und mir Norwegens Hauptstadt ansehen. Über Oslo werde ich ebenfalls einen Reisbericht schreiben. Am Sonntag-Morgen fliege ich mit Norwegian von Oslo aus zu den Lofoten. Endstation ist der Flughafen Harstad/Narvik (EVE), den wir nach ca. 100 Minuten von Oslo aus erreichen sollten.
Für knapp 10 Tage Reisezeit stehen mit nun max. 8 KG Handgepäck und 20 KG zu verstauendes Gepäck zur Verfügung. Das ist nicht wirklich viel, wenn man seine Ausrüstung mitnehmen will, daher muss ich mich recht gut kalkulieren.
Packliste für meine Fototouren auf den Lofoten
Meine (schweren) Wintersachen wie Softshell-Hose und Schuhe werde ich am Körper tragen und ein Großteil meiner Fotoausrüstung kommt ins Handgepäck. Ich werde atmungsaktive Kleidung mitzunehmen, damit ich zum einen gut isoliert bin und zum anderen leichtes Gepäck habe. Außerdem habe ich die Möglichkeit die Kleidung Abends schnell zu waschen und sie ist am nächsten Morgen wieder trocken. Dadurch sollte ich einiges an Gewicht sparen.
Sonstiges Handgepäck
- Objektiv-Heizung (inkl. Batteryback und Wärmepads*)
- Meine Drohne DJI Mavic Air
- Filter
- DJI Osmo Pocket (Zum Filmen)
- Objektive: Zwei Weitwinkel Objektive Canon 11-24mm ƒ4, Canon 16-35mm (Das 16-35mm um mit Filter zu fotografieren)
Canon 70-200mm ƒ2,8, Canon 24-105mm + 2 Fach Extender
Aufgegebenes Gepäck
- Wasserfeste Turnschuhe und wasserfeste Socken* für Strandbesuche und zum fotografieren aus dem Wasser heraus
- Novoflex Stativ und Panorama VR System II
- mPortable II zur Datensicherung und zum mobilen Arbeiten
- 3-er Steckdose um Handys und Akkus aufzuladen
- Spikes für die Schuhe, da die Straßen dort im Norden stark vereist sind
- Atmungsaktive winterfeste Kleidung im „Zwiebelschicht-System“
Ferienwohnung auf den Lofoten
Das es sich um eine Rundreise auf den Lofoten handelt, werde ich mit meiner Gruppe in drei verschiedenen Ferienwohnungen übernachten. Vom Flughafen Flughafen Harstad/Narvik werden wir ca. 280 KM an die Südspitze der Lofoten fahren. Auf der Halbinsel Flakstadøya werden wir in den drei Nächten im Sakrisøy Rorbuer übernachten. Zu dieser Ferienwohnung gibt es auch ein Restaurant, dass uns mit der regionalen Küche versorgen wird und von hier aus werden wir unser Tagesexpeditionen fortsetzen.
Die zweite Ferienwohnung liegt auf der Insel Austvågøya. Hier werden wir in ebenfalls in einer Ferienwohnung Sildpollnes Sjøcamp für 2 Nächte übernachten. Auf dem Weg zu dieser Insel werden wir natürlich noch weiter Fotostops machen.
Nach zwei Übernachtungen verlassen wir diesen Spot und fahren weiter zur Insel Hadseløya die zu den südlichen Vesterålen gehört. Hier übernachten wir im Huset på yttersiden.
Welchen Eindruck die Ferienwohnung bei mir hinterlassen haben, erfahrt Ihr später in einem gesonderten Bericht.
Klima an der Lofoten
Im Einfluss des Golfstroms fallen die Temperaturen hier oben selten weit unter den Gefrierpunkt. Ein häufiger Wechsel zwischen Frost- und Warmphasen lässt die kleinen Wasserfälle an den Straßen zu gewaltigen Eisskulpturen anwachsen. Dank des Golfstroms haben die Lofoten ein ozeanisches, mildes Klima. Generell ist das Wetter veränderlich, oft windig aber ohne extreme Schwankungen. Dennoch kann es gelegentlich zu heftigen Regenfällen und starkem Wind kommen.
Kreditkarte, EC-Karte oder Bargeld? Womit bezahle ich am besten in Norwegen?
Für meine Reise nach Norwegen habe ich kein Bargeld abgeholt. Meine Rechnung (auch kleine Beträge) ließen sich am besten mit der Kreditkarte zahlen. Die stärkste Akzeptanz gilt für Visa-Karten. Mit meiner Masterkarte konnte ich aber auch Problemlos überall bezahlen. Wer in Norwegen mit der EC-Karte Geld abholen möchte, der muss mit hohen Gebühren rechnen. Bis ca. 10€ kann an Gebühren anfallen, da Norwegen nicht der EU angehört. Deshalb ist auch die Norwegische Krone (NOK) die landeseigene Währung und nicht der Euro.
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