Burlesque entstand in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum Striptease entkleiden sich die Darstellerinnen nicht ganz, denn früher in den 20er Jahren hat es schon gereicht das Kleid nur leicht an der Rückenpartie zu öffnen, um ein Hauch vom grotesken Anschein beim Publikum zu erzeugen.
Das Thema Burlesque finde ich als Fotomotiv schon seit einiger Zeit sehr spannend. Als ich dann gesehen habe, dass ein entsprechender Burlesque-Fotoworkshop bei Andreas Jorns angeboten wurde, musste ich nicht lange fackeln. Außerdem beobachte ich die Arbeiten von Andreas schon eine ganze Weile und von daher war es nur eine Frage der Zeit bis ich auch bei ihm einen entsprechenden Workshop buche. Neben den Motiven lag für mich die Herausforderung im passenden Lichtaufbau. Ich beschäftige mich seit kurzer Zeit mit dem modellieren von Licht und Schatten, aber nun wollte ich auch einmal ausprobieren was ich aus dem Buch “Gestalten mit Licht und Schatten” gelernt habe.
Was mir gut bei dem Workshop gefallen hat war, neben der tollen Stimmung unter den Teilnehmern, auch der Sprung ins kalte Wasser. Andreas war nämlich so nett und hat uns zunächst unkommentiert verschiedene Lichtformer zur Verfügung gestellt, bei denen wir uns dann selbst Gedanken über den richtigen Lichtaufbau machen mussten. So konnten wir uns in der Gruppe austauschen welche Lichtformer wir für geeignet halten. Feedback und Tipps von Andreas haben wir dann bei den ersten Lichttests bekommen. Für mich ein guter Lerneffekt.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Modell “Amethysta” war Klasse. Sie war gut gelaunt und hatte uns auch noch jede Menge Tipps zum Thema Modellführung geben können. Mit über neun Jahren Erfahrung als Modell kann Sie genau beurteilen wie man das Modell auch bei solchen warmen Temperaturen und sieben Stunden Shooting Session motiviert.
Fotografiert haben wir vier verschiedene Sets, wobei ich mich dazu entschlossen habe nur die Bilder von drei Sets zu veröffentlichen, da mir diese hier am besten gefallen.
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