Vor kurzer Zeit hatte ich ein tolles Shooting am Dortmunder Hafen. Fotografiert haben wir an drei verschiedenen Locations. Auf Blitzlichtgewitter haben wir verzichtet und das vorhandene Tageslicht (Available Light) genutzt. Das Model Grey stand dabei zum ersten Mal vor der Kamera, somit war es für sie das erste Shooting und damit eine Premiere. Das erste Set war auf einem offenen Firmengelände. Angefangen haben wir mit klassischen Portraits, denn dies war für das Model ein guter Einstieg um zu sehen, was sie im Laufe unseres Shootings erwartet. Gute Kommunikation macht sich da immer bezahlt, so auch wieder in diesem Fall. Als erstes die Bildidee mit dem Model besprechen, dann fotografieren und zum Schluss dem Model die Ergebnisse zeigen. So baut man am einfachsten Barrieren ab. Das machte sich auch direkt beim nächsten Set bezahlt. Das zweite Set lag direkt an den Bahnschienen, die am Dortmunder-Kanal entlang laufen. Da dem Model die Ergebnisse aus dem ersten Set gefallen haben und sie die Möglichkeit hatte bei der Bildgestaltung mit einzuwirken, schaffte das Vertrauen. Das Ergebnis war, dass das Model beim zweiten Set lockerer wurde. Das dritte und letzte Set war an einer nicht so stark belebten Straßenkreuzung. Eine gute Gelegenheit noch mit dem Straßenverlauf als Fluchtpunkt zu spielen. Dabei haben wir das Outfit […] Read More
Low Key war das Thema bei meinem Shooting im Gebäude1 mit dem Model Taisia, mit der ich auch schon bei meinem Regenshooting zusammen gearbeitet habe. Nach einer theoretischen Einweisung in das Thema haben wir uns verschiedene Lichtsets und Lichtformer angesehen. Ziel war es es herauszufinden, welcher Lichtformer für dieses Shooting geeignet ist. Grundsätzlich gilt es bei der Low Key Fotografie darauf zu achten, dass besonders die dunklen Töne im Vordergrund stehen und nur ein kleiner geringer Teil der mittleren und hellen Töne beibehalten wird. Auf die letzteren beiden Töne sollte man jedoch nicht verzichten. Ein permanenter Blick auf das Histogramm ist also unabdingbar. Wir haben uns dann für einen Zangenlicht entschieden. Zangenlicht deshalb, weil das Model von zwei Lichtformern (rechts und links von ihr platziert) “in die Zange genommen” wird. Über verschiedene Aufnahmen haben wir uns dann vom Portrait bis hin zum Teilakt und Akt an die richtige Licht-Inszenierung heran gearbeitet. Low Key als Portrait Mit diesen Portrait-Aufnahmen haben wir uns nach und nach an die richtige Licht-Einstellung herangearbeitet. Ziel war es hier neben der Kamereinstellung auch die richtige Lichtpostition und damit den Lichtabstand zu den unterschiedlichen Körperteilen des Models herauszufinden. Denn wenn sich die Pose ändert kann ein Ellenbogen […] Read More
Burlesque entstand in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum Striptease entkleiden sich die Darstellerinnen nicht ganz, denn früher in den 20er Jahren hat es schon gereicht das Kleid nur leicht an der Rückenpartie zu öffnen, um ein Hauch vom grotesken Anschein beim Publikum zu erzeugen. Das Thema Burlesque finde ich als Fotomotiv schon seit einiger Zeit sehr spannend. Als ich dann gesehen habe, dass ein entsprechender Burlesque-Fotoworkshop bei Andreas Jorns angeboten wurde, musste ich nicht lange fackeln. Außerdem beobachte ich die Arbeiten von Andreas schon eine ganze Weile und von daher war es nur eine Frage der Zeit bis ich auch bei ihm einen entsprechenden Workshop buche. Neben den Motiven lag für mich die Herausforderung im passenden Lichtaufbau. Ich beschäftige mich seit kurzer Zeit mit dem modellieren von Licht und Schatten, aber nun wollte ich auch einmal ausprobieren was ich aus dem Buch “Gestalten mit Licht und Schatten” gelernt habe. Was mir gut bei dem Workshop gefallen hat war, neben der tollen Stimmung unter den Teilnehmern, auch der Sprung ins kalte Wasser. Andreas war nämlich so nett und hat uns zunächst unkommentiert verschiedene Lichtformer zur Verfügung gestellt, bei denen wir uns dann selbst Gedanken über den richtigen Lichtaufbau machen mussten. So konnten wir […] Read More
“Akt und Raum bei Tageslicht”, so der Name des Workshops, bei dem sich das hier gezeigte Modell zur Verfügung gestellt hat. Ziel dieses Workshops war es Akt-Fotos stilvoll zu inzenieren. Ich habe diesen Foto-Workshop mit großer Erwartungshaltung gebucht, um neue Arbeitstechniken kennenzulernen, so dass ich neben den bisher erzielten Ergebnissen eine neue Stilrichtung entwickeln kann. Zusammenfassend kann ich sagen, dass meine Erwartungshaltung erfüllt wurde, nun müssen sich die neuen Tipps durch regelmäßiges üben noch gefestigt werden. Ausgerichtet wurde der Workshop von Thomas Stelzmann und Stefan Edol vom Fotostudio Gebäude 1 in Wuppertal. Beide Workshopleiter waren sehr nett und haben uns fachlich mit Rat und Tat unterstützt, wobei Thomas mit seiner rheinischen Froh-Natur zu einer lockeren Atmosphähre beigetragen hat. Das der Workshop von zwei Leuten geleitet wurde war klasse, denn somit war immer ein Ansprechpartner für das “Set” da, während der andere auf individuelle Fragen der Kursteilnehmer eingegangen ist. Somit hat man schnell ein Feedback zu seinen ersten Foto-Ergebnissen erhalten oder auch Tipps zu möglichen Posen bekommen, die man im Vorfeld diskutieren konnte. Der Kurs begann mit einem ausführlichen Frühstück und einer Vorstellungsrunder aller Teilnehmer, um sich kennenzulernen. Hier war schnell klar, dass sich eine harmonische Gruppe getroffen hat. Nach der […] Read More
Beim zweiten Shooting hat es nun auch mit der Location in Witten geklappt. Das Motto lautete ursprünglich „Erotisches Shooting in der Badewanne“. Wir hatten jedoch die Gelegenheit auch andere Sets im Vorfeld auszuprobieren. Eine kurze Absprache unter den Teilnehmern über die favorisierten Kulissen und schon konnte es losgehen. Mehr zum Thema „Badewannen-Shooting“ später im Blogbeitrag. Das Studio ist zwar klein, bietet aber jede Menge Möglichkeiten es schnell umzubauen und eine ganze andere Kulisse und Atmosphäre zu schaffen. Grundsätzlich ist es mir bei den Workshops wichtig, verschieden Studios kennen zulernen, damit ich bei Bedarf eines privaten Shootings auch die Möglichkeit vor Ort kenne und die richtigen Ergebnisse erzielen kann. Die Betreuung vor Ort war in Ordnung. Die Betreiber haben sich viel Mühe gegeben unsere Wünsche zu erfüllen und das haben sie auch geschafft. Fotografiert haben wir folgende Sets. Teilakt (in Dessous) Akt als Engel Teilakt beim Schminken Akt in der Badewanne Die Ergebnisse des Shootings in Dessous und in der Badewanne haben mir am Ende nicht gefallen. Das liegt jedoch nicht an der mangelnden Betreuung, sondern eher an meinem persönlichen Geschmack. Der Kurs war auch hier für maximal vier Fotografen und damit für vier Stunden vorgesehen. Da wir jedoch nur zu […] Read More
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