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Ich wollte schon immer einmal mein eigenes Fotobuch entwickeln, bin aber nie wirklich vorwärts gekommen. Nun habe ich endlich einmal die Zeit dafür gefunden. Grund dafür war eine Social Media Aktion von Saal Digital. Fotografen konnten sich mit einem kurzen Anschreiben bei Saal Digital bewerben und wer Glück hatte, bekam einen Gutschein, um die Fotobücher von Saal Digital zu testen. Und siehe da, ich habe einen Gutschein erhalten. Als Gegenleistung bat mich Saal Digital einen Erfahrungsbericht zu veröffentlichen. Diesen Wunsch möchte ich nun mit diesem Blogbeitrag Folge leisten.
Wie bereits beschrieben, es ist mein erstes Fotobuch und ich habe nur wenige Vergleichsmöglichkeiten von Freunden, die bereits bei Saal Digital oder auch bei anderen Fotobuch-Herstellern ihre Bücher haben drucken lassen. Doch nun zum Erfahrungsbericht:
Die Software von Saal-Digital:
Ich musste mir erst einmal die Software des Herstellers runterladen. In der Regel bin ich kein Fan davon, meinen Rechner mit Software voll zu stopfen. Die Software hat aber für mich den Vorteil, dass ich mein Fotobuch über Tage in Ruhe erstellen kann und nicht alles über eine Online-Plattform in einer Session konfigurieren muss. Ein Pluspunkt für den Download.
Die Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv. Im ersten Schritt stehen verschiedene Arten von Fotobüchern zur Verfügung. Eine ausführliche Übersicht und Produktbeschreibung findet Ihr auf der Herstellerseite.
Die Software bietet auch viele Designvorlagen: Ich hatte die Option „Design und Bilder auswählen genommen“ und mich nicht für den Profi-Modus entschieden. Grund dafür war, dass ich keine Lust habe, jedes Foto-Template einzeln an das Raster anzupassen. Ob das wirklich der Fall ist kann ich nicht sagen und werde dies zu einem späteren Zeitpunkt ausprobieren.
Zu den Designvorlagen:
Ich fand die meisten Vorlagen kitschig und sie passten nicht zu meinem Projekt „Foto-Reisebuch“. Ich wollte ein hochwertiges Foto-Buch schaffen und das Template „Urlaub„ gefiel mir einfach nicht. Außerdem empfand ich persönlich es als kitschig und es erinnerte mich eher an ein Kinderbuch und nicht an ein hochwertiges Fotobuch. Vielleicht gefällt es anderen, die aus dem Familienurlaub kommen, mir jedoch nicht. Daher entschied ich mich für das Template „Allrounder“.
Gut gefallen hat mir die Export-Funktion in der Software, um eine PDF-Vorschau zu erhalten. So bekam man einen guten Eindruck, wie das zukünftige Fotobuch aussieht.
Vermisst hingegen habe ich eine Funktion, um die technischen Daten der Kamera (Belichtungszeiten, Blende) automatisch mit einzublenden und entsprechend im Buch zu arrangieren. Leider konnte ich das Layout nicht immer anpassen. Mal ging es und mal nicht. Konnte allerdings keine Logik dabei feststellen, warum bestimmte Farbbalken nicht angepasst werden konnten. Ein paar weitere Schriftarten wären ebenfalls genauso wünschenswert sowie eine Kreditkartenzahlungsmöglichkeit in der Shop-Software.
Das fertig gedruckte Fotobuch:
Ich habe mich für ein normales Fotobuch 28 x 28 Innenseiten, Cover wattiert und glänzend entschieden und ich war positiv überrascht. Es ist genau die Qualität, die ich erwartet habe und ich war total stolz dieses Buch in der Hand zu halten. Meine Fotos kommen auf diesem Papier super zur Geltung. Dafür drei Pluspunkte.
Das nächste Mal, werde ich jedoch mattiertes Papier wählen, da man die Fingerabdrücke schnell auf glänzendem Papier sieht. Der Fehler (so weit man davon sprechen kann) liegt aber bei mir. Für den Alltagsgebrauch also Handschuhe anziehen 😉
Fazit:
Für mich macht die Auswahl des Templates keinen guten Eindruck. Solche Vorlagen habe ich eher von Snapfish und CeWe Fotobuch erwartet, aber nicht von Saal Digital. Die Templates sind vielleicht nett für Familienbücher, Hochzeiten und Kinderfotos. Von einem Premium-Anbieter wie Saal hätte ich etwas mehr erwartet, um auch gehobenen Ansprüchen von Fotografen gerecht zu werden. Mich würde es freuen, wenn Saal Digital bei den Templates (inkl. Anpassungsmöglichkeiten), Schriften und Import der technischen Kameradaten nachrüsten würde.
Zum Buch: Es gibt hier nichts zu beanstanden. Top Qualität, hinsichtlich Druck, Papierqualität und damit eine tolle Haptik. Es macht richtig Spaß dieses Buch in den Händen zu halten und umzublättern. Das Buch ist jeden Cent wert, auch wenn 62 Seiten für knapp 75€ nicht günstig sind.
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