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In diesem Artikel stelle ich Euch den Gallery Art Druck der Firma Digitaldruck Fabrik als Alternativer Dienstleister zu Whitewall, CEWE und Saal Digital näher vor. Warum ausgerechnet diesen Druckanbieter und wie es dazu kam, schildere ich Euch in diesem Blogbeitrag.
Vor einigen Wochen hatte ich eine Kundenanfrage, ob ich meiner Fotos aus dem Blog auch verkaufe und auch für den Druck aufbereiten kann. Das ist nicht meine erste Anfrage gewesen, aber diesmal bestand der Kunde darauf, dass der Druck für den Dienstleister Digitaldruck Fabrik aufbereitet wird. Aufgrund des günstigen Preis-Leistungsverhältnis, habe ich mich entschlossen dort selber mal eine Foto drucken zu lassen, um zu sehen wie die Qualität und auch das Preis- Leistungsverhältnis bei dieser Online-Druckerei ist.
Erster Eindruck und Differenzierung der Digitaldruck Fabrik
Auf dem ersten Blick handelt es sich bei dieser Online Druckerei um ein Mittelständisches Unternehmen. Im Vergleich zu Whitewall und Saal Digital ist diese Anbieter durchaus breiter im Angebots-Sortiment aufgestellt, als es die ersten beiden Marken sind. Aufgrund des breiten Sortiments gehe ich davon aus, dass auch das Kundenklientel der Digital Fabrik dieses breite Angebot nutzen.
Produkt-Vielfalt – Ein Anbieter viele Druckmöglichkeiten
Aus meiner Sicht richtet sich die Digitaldruck Fabrik mit Produkten wie den Gallery Print, Alu-Verbundplatten, Hartschaumplatten (Forex) genauso an Fotografen, aber auch an anderen Unternehmen. Denn neben diesen Produkten bietet die Digitaldruck Fabrik auch Werbebanner, Fahnen, Poster, Plakate, Schilder etc. an. Somit steht Euch eine große Auswahl an Druckmöglichkeiten zur Verfügung.
Preis-Leistung der Digitalfabrik überzeugen
Bei der Kalkulation auf der Webseite erkennt Ihr sofort, dass der Anbieter recht günstig ist. Somit ist es möglich, großflächige Formate wie z. B ein Panoramafoto drucken zu lassen, ohne dass die Koten direkt in die Höhe schießen.
Das Foto für den Druck vorbereiten
Bisher habe ich nur einige Fotos hinter Acryl drucken lassen. Für diese Druckvorbereitung mit dem neuen Anbieter musste ich meinen Workflow etwas umstellen, was aber keine größere Schwierigkeit ist. Die einzelnen Bearbeitungsschritte zeige ich Euch in diesem Video. So dass auch jemand mit weniger Photoshop Kenntnissen die Arbeitsschritte einfach nachvollziehen kann.
Mein bisheriger Arbeitsablauf bei der Druckvorbereitung
Im Vergleich zur Whitewall muss ich bei der Druckvorbereitung für die Digitaldruck Fabrik etwas mehr arbeiten. Ich war es gewöhnt, dass ich mir je nach Produkt bei Whitewall ein ICC-Farbprofil herunterladen und es installieren. im Anschluss mache ich einen Softproof am Rechner und sehe, ob es gravierende Änderung zwischen dem Originalfoto und durch das ICC Profil ergibt. Falls ja konnte ich an dieser Stelle noch Korrekturen durchführen. Im Anschluss habe ich die Bilder hochgeladen und meine Bestellung aufgegeben. Das war es
Druckvorbereitung für den Gallery Print
Die Druckvorbereitung für die Digitaldruck Fabrik ist in Photoshop in wenigen Minuten abgeschlossen. Im Grunde genommen verpasst Ihr Eurem Foto einen weißen Rahmen von je 2mm pro Seite. Dann wandelt Ihr die Datei in CMYK um exportiert das Foto in ein bestimmtes PDF-Version 1.3 (PDF X-3.). Dies Verfahren ist zwar für Euch in der Produktion aufwändiger, als über eine Upload-Funktion eine JPG-Datei hochzuladen, dafür habt ihr aber die Garantie, dass Euer Foto nicht pixelig wird. Es gibt nämlich unterschiedliche JPG-Kompressionsarten, so dass Ihr beim PDF X-3 Format sicher sein könnt, dass Ihr ein sauberes Druckergebnis erzielt. Die Digitaldruck-Fabrik wandelt das PDF-Format in eine Vector-Datei um, so dass keine Pixel entstehen.
Wenn Ihr den Adobe Illustrator nutzt, könnt auch ihr eine Vector-Datei anliefern. Photoshop kann aus einem JPG keine Vector-Datei exportieren. Wenn Ihr also nicht gerade das große Adobe Cloud Packet gebucht habt ist das der beste Weg.
Welche einzelnen Schritte Ihr für die Druckvorbereitung bei der Digitaldruck Fabrik vornehmen müsst, habe ich Euch in diesem Video erklärt. Die einzelnen Schritte an die Druckvorbereitung könnt Ihr aber auch gerne noch einmal nachlesen.
Ergebnis meines Druckerei-Test
Bei diesem tollen Preis-Leistungsverhältnis konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diese Druckerei zu testen. Für diesen Test habe ich entschlossen mit ein Panoramafoto von Paris als Gallery Print anzufertigen. Beim Gallery Print wird das Motiv auf eine Folie gedruckt. Im zweiten Schritt, wird eine zweite lichtdurchlässige Folie auf der Druckseite des Motives aufgetragen.
Zur Finalisierung wird das Fotopapier zwischen einer Acryglasplatte und einer Alu-Verbundplatte gelegt. Zum Schluss wird das Bild in der Wunschgröße ausgefräst. Da Euer Foto auf Fotopapier gedruckt wird, verliert es auch nicht an Brillianz, Farbintensität oder an Schärfe. Im Vergleich zu Whitewall wird das Foto bei Whitewall im Labor ausbelichtet, das erklärt dann auch Unterschied zwischen diesen beiden Herstellern. Sicherlich hat das seine Vorteile, wie zum Beispiel 75 Jahre Garantie vor verblassen durch Sonneneinstrahlung. Allerdings habe ich nicht den Anspruch, dass mein Foto 75 Jahre lang farbecht ist uns es macht einen Unterschied, ob ich bei Whitewall für meine Maße ca. 520€ bezahle oder bei Digitaldruck ca. 170€.
Da die Digitaldruck Fabrik auf diese aufwändige Methode verzichtet, sind auch die Kosten für das Bild günstiger. Bei der Digitaldruck Fabrik wird das Rasterdruck-Verfahren angewendet. Aus meiner Sicht bietet die Digitaldruck Fabrik den Vorteil, dass man sich dadurch auch größere Bildformate leisten kann, ohne direkt einen mittleren bis höheren dreistelligen Betrag auszugeben. Beim genaueren hinsehen kann es jedoch sein, dass mann mit einer Lupe die Raster erkennt. Die meisten Bilder werden jedoch mit Abstand betrachtet. Wenn Ihr oder Euer Kunde also nicht gleich ein großen Showroom mit Euren Fotos ausrüsten müsst, dann reicht meiner Meinung nach das Druckverfahren bei der Digitaldruck Fabrik völlig aus. Gerde dann, wenn Ihr die Fotos für Euch selbst entwickelt. Im Video vergleiche ich Fairness-halber auch noch die Druckvarianten von CEWE und Saals Digital. Einen guten Vergleich über Digitaldruck vs. Belichtung findet Ihr auch auf folgendem Blogpost.
Das Ergebnis:
Reseller-Programm für Fotografen der Digitaldruck Fabrik
Genau wie anderen Anbieter bietet die Digitaldruck Fabrik für Fotografen, Agenturen und anderen Kreativen die Möglichkeit eines Reseller-Programms an. Da ich die Preispolitik der Digitaldruck Fabrik bereits attraktiv finde, können auch meine Kunden von diesem Reseller-Programm profitieren, denn ich kann meine Dienstleitung im Bereich der Druckvorbereitung und Anlieferung noch erweitern, gebe den Preisvorteil an meine Kunden weiter. Dabei verzichte ich im Printbereich nicht auf Qualität.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Reseller Programm nicht nur für Alu Dibond, der Gallery Print etc. gilt, sondern für alle Druckprodukte.
Fazit: Die Digitaldruck Fabrik – Alternative Druckerei bei Acryl-Fotos
Die Digitaldruck Fabrik Produkte aus dem klassischen Druckerei-Geschäft an. Aus meiner Sicht reichen mir und meinen Kunden Produkte die Möglichkeiten wie Acrylglas, Forex, Gallery-Print und Butlerfinish in den meisten Fällen aus, um meine Fotos mit einer Top-Qualität an die Wand zu hängen. Aktuell wird der Acrydruck als “Glänzend” und noch nicht in “matter” Version angeboten. Das hat den Nachteil, dass sich Gegenstände im Acrylglas spiegeln. Ich persönlich bin aber bereit für ein solches Preis- Leistungsverhältnis den Spiegel-Effekt in Kauf zu nehmen. Diese Spiegel-Effekt tritt aber bei jedem Anbieter auf, wenn der Kunde Arcylglas glänzend wählt. Auf Rückfrage habe ich erfahren, dass die Digitaldruck Fabrik auch an einer matten Version arbeite.
Wer mehr Feinabstufung in der Foto-Produktion möchte, der sollte seine Sonderwünsche an Saal Digital oder Whitewall richten. Das gilt auch für diejenigen, die es bevorzugen dass die Fotos aus Hahnemühle oder Barytpapier gedruckt werden sollen. Aktuell bietet die Digitaldruck-Fabrik diese Option noch nicht an.
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