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Die Bedürfnisse an einem Fotorucksack sind sehr individuell. Egal ob Du einen Fotorucksack für Dein ganzes Foto-Equipment sucht, einen Zweitrucksack für einen kurzen Fototrip mit weniger Fotoausrüstung oder einen Fotorucksack zum Wandern. Sicherlich entwickeln sich auch die Bedürfnisse an einem Fotorucksack. Ein Einsteiger in der Fotografie braucht wahrscheinlich noch keinen teuren großen Fotorucksack. Bei einem Hobby-Fotografen / Profi-Fotografen mit Stativ, ein paar Linsen plus etwas Zubehör, sieht die Welt schon anders aus.
Je nachdem wo Du Dich hier einordnest, möchte ich Dir ein paar Tipps geben, worauf Du beim Kauf eines Fotorucksacks achten solltest. Außerdem stelle ich Dir meinen Fotorucksack f-stop Tilopa näher vor.
Darauf solltest Du beim Kauf eines Fotorucksacks achten:
Unabhängig von der Marke kommt es auf Deine Fotoausrüstung hast, die Du gegenwärtig hast. Beim Kauf eines Kamera-Rucksacks solltest Du aber auch darauf achten, welche mögliche Ausrüstung Du in zwei Jahren hast. Planst Du also den Kauf von weiteren Objektiven oder anderem Zubehör, wird Dich diese Ausrüstung auch zukünftig bei Deinen Fototouren begleiten. Einen Kamera-Rucksack kaufst Du schließlich nicht für die nächsten Wochen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Dich dieser Rucksack in den nächsten Jahren begleiten wird. Daher solltest Du mit Hinblick auf Deine Ausrüstung richtig investieren.
Trage-Komfort:
Für mich der wichtigste Punkt beim Kauf eines Fotorucksacks. Der Rucksack muss gut sitzen, am besten ergonomisch zum Rücken sein. Um Rückenschmerzen bei großen Touren vorzubeugen, sollten Beckengurte das Gewicht gut auf die Hüften verteilt werden und nicht alleine am Rücken. Das entlastet der Rücken und Ihr könnt länger wandern. Außerdem sollte die Partie zwischen Rücken und Kamera-Rucksack etwas belüftet sein, um Schweißbildung vorzubeugen. Damit Ihr einen guten Sitz des Rucksacks habt, sollte auch ein Brustgurt vorhanden sein.
Wasserdicht:
Dein Rucksack sollte aus wasserdichtem Material bestehen oder zumindest ein Regenschutzcape mit dabei haben, damit Du Deine Ausrüstung gut und regensicher verstauen kannst, falls Du mal vom Wetter überrascht wirst. Denk dran: Bei schönem Wetter machen alle Menschen Fotos. Gewitter und Unwetter sind manchmal aber die spannenderen Motive.
Am besten prüfst Du nicht nur das Material, sondern auch die Reißverschlüsse. Diese sind bei den meisten Kamera-Rucksäcken nämlich die Schwachstelle, was die Wasserdichte angeht. Diese Reißverschlüsse werden natürlich im Foto-Alltag stark strapaziert, daher sollten sie auch schon gut vernäht sein.
Gut zu Reinigen
Das Material sollte gut zu reinigen sein. Natürlich wirst Du Deinen Kamera-Rucksack nicht im Schlamm stellen, aber es kann durchaus sein, dass Du diesen auf einer feuchten Wiese, auf Blätter oder auf moosigen Untergründen im Wald hinlegst. Damit Du lange Freude am Fotorucksack hab, sollte dieser gut zu reinigen sein. Einige Kamera-Rucksäcke haben am Boden eine Gummierung, damit man diese Rucksäcke auch einfach mal auf einem Boden stellen. Achte also beim Kauf darauf, damit Du Deinen neuen Fotorucksack nicht so schnell beschmutzt. Es ist zwar nur ein Gebrauchsgegenstand, aber Du willst ja in den nächsten Jahren Freude daran haben.
Stabiles und anpassbares Innenleben:
Das Innenleben in Deinem Rucksack sollt nicht nur festen Halt geben. Wenn Du Deinen Rucksack öffnest, dürfen Dir auch nach langem Gebrauch des Fotorucksacks die Objektive nicht entgegen purzeln, wenn Du diesen öffnest. Beim Innenleben gibt es bei vielen Herstellern schnell Materialermüdung. Achte also beim Kauf wie „dick“ die Trennwände sind und vergleiche diese mit anderen Rucksäcken. So bekommst Du am besten ein Gespür für die Qualität. Die Wände sollten dabei auch anpassbar sein, damit Du das Innenleben ideal für Deine Fotoausrüstung zusammen bauen kannst.
Laptoptasche /iPad Tasche:
Solltest Du auf Fotoreisen gehen, dann sollte Dein Kamera-Rucksack auch über eine Laptop-, bzw. Notebooktasche verfügen. Somit verstaust Du auch Dein IT-Zubehör, um Deine Bilder schon von unterwegs aus zu bearbeiten. Für mich ist das noch ein wichtiger Punkt, obwohl ich zwischendurch auch mit Lightroom mobile arbeite.
Weitere kleiner Taschen für zusätzlichen Stauraum:
Des Weiteren brauchst Du kleiner Fächer, um noch ein wenig Kleinkram wie Akkus, Fernbedienung, Filter etc. mit verstauen zu können. Manchmal möchtest Du aber auch noch Wasser, eine dünne Jacke, Pulli oder sonstige Kleidung mitnehmen, daher brauchst Du noch zusätzlichen Platz. Aus diesem Grund habe ich mir das Elite-Bundle von f-stop zugelegt und es nun sieben Monate lang getestet.
Der fast perfekte Fotorucksack – Der f-stop Tilopa
Ihr habt richtig gelesen. Aus meiner Sicht ist der Fotorucksack fast perfekt. Nun was macht für mich einen perfekten Fotorucksack aus? Da ich gerne Reise nehme ich meinen Kamera-Rucksack immer gerne mit ins Handgepäck, wenn ich fliege. Dabei ist es mir wichtig, dass ich mein komplettes Equipment mit dabei habe. Bei dieser Größe schafft es weder der Tilopa Kamera, noch andere Rucksack-Hersteller, die Maße der meistens Fluggesellschaften zu beachten und einen passenden Rucksack herzustellen. Ich habe Euch eine Übersicht der Handgepäckmaße der Airlines zusammen gestellt, mit denen ich in den letzten Jahren geflogen bin und mit denen ich wahrscheinlich auch in Zukunft weiter reisen werde. Ihr könnt somit selber prüfen, ob Euer (geplanter) Kamera-Rucksack Handgepäck-tauglich ist oder nicht. Falls Ihr einen Kamera-Rucksack findet, hinterlasst doch gerne einen Kommentar unterhalb des Videos auf meinen YouTube-Channel.
Übersicht Airlines Handgepäckmaße für Deinen Fotorucksack
Lufthansa | 55 x 40 x 23 cm |
Eurowings | 55 x 40 x 23 cm |
TAP | 55 x 40 x 20 cm |
SAS | 55 x 40 x 23 cm |
Norwegian | 55 x 40 x 23 cm |
Ryanair | 55 x 40 x 25 cm |
Emirates | 55 x 38 x 20 cm |
Aeroflot | 55 x 40 x 20 cm |
Stand Jan.2021 (Angaben ohne Gewähr)
Mit den Maßen 59,7 x 35,6 x 30,5 cm ist der Tilopa also etwas größer als die Handgepäckmaße vieler Airlines. Am Schalter hilft daher nur beten und lächeln. Vor allem, wenn es eine Gewichtsbeschränkung gibt. Das ist bei vielen Airlines zum Glück nicht der Fall. Im Zweifeln hilft es am Schalter nur zu lächeln und so zu tun, als ob der Fotorucksack gar nicht so schwer ist: Manchmal gibt es neben der Größenbeschränkung auch eine Gewichtsbeschränkung.
Bisher habe ich nur einmal Probleme bei Emirates mit meinem alten Fotorucksack bei meiner Fotoreise nach Abu Dhabi gehabt. Ich hatte Glück und durfte mein Fotorucksack mit Handgepäck nehmen, aber ich möchte nicht wieder in die Lage kommen, den Rucksack ggf. als Sondergepäck mit aufzugeben, daher ist mir dieser Punkt wichtig.
Vorgestellt: Der Kamera-Rucksack Tilopa von f-stop:
Das Tolle an diesem Rucksack-System ist es, dass Ihr das Innenleben des Rucksacks austauschen könnt. Somit könnt Ihr selbst entscheiden, ob Ihr mit leichtem Kameragepäck oder mit Eurer Vollausstattung auf eine Fotowanderung geht. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, dass „Elite Bundle“ im Rahmen einer Rabattaktion zu kaufen. Mit diesem Kamera-Rucksack hatte ich schon in den letzten Jahren geliebäugelt, war aber nie bereit das Geld dafür ausgeben. Die Rabattaktion hat dann schließlich bei mir zum Spontankauf Ihr Ziel erreicht. Den Fotorucksack habe ich im letzten halben Jahr bei mehreren Fototouren an der Saarschleife und im Teutoburger Wald getestet. Damit kratzt dieser Erfahrungsbericht nicht an der Oberfläche, sondern er basiert auf meinen Erfahrungen die ich in den letzten sieben Monatten mit der Tilops von f-stop gemacht habe.
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Weitere Kamerarucksack-Modelle von f-stop
Natürlich ist der Tilopa nicht der einzige Fotorucksack der Marke f-stop. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Produktserien und dazu jeweils 2-5 unterschiedliche Rucksackmodelle. Mein Rucksack gehört mit zur Mountain-Serie. In dieser Serie gibt es die Modelle:
- Lotus – 32L
- Ajna – 40L
- Tilopa – 50L
- Sukha – 70L
- Shininn – 80 L
Somit hast Du eine große Auswahl an weiteren Modellen und diversen Farben. Hier ist mit Sicherheit auch der richtige Rucksack für Dich dabei. Ein kleiner Tipp ,auch wenn es nur „mein Geschmack“ ist. Ich mag die grellen Farben bei den Kamerarucksäcken, auch wenn diese mehr Dreck anziehen als schwarze Fotorucksäcke. Erstens bringen diese Rucksäcke etwas Farbe ins Spiel und zweitens, bei Landschaftsfotos in dem Du mit einem bunten Fotorucksack fotografiert wurdest, sieht auch immer interessanter aus.
Fazit zum Tilopa von f-stop
Persönliches Feedback:
Für mich ist der Tilopa von f-stop der beste Fotorucksack, den ich mir je gekauft habe. Im Wesentlichen stören mich vier Dinge:
- Zum Reisen erfüllt er nicht die Handgepäckmaße der meisten Fluggesellschaften
- Der Brustgurt rutscht beim Tragen und muss immer wieder neu ausgerichtet werden
- Das Regencape ist nicht fest am Fotorucksack montiert
- Für eine Getränkeflasche würde ich mir ein Netz an einer Außenseite wünschen
Ich will aber gar nicht drüber meckern, sondern sehe es eher als Vorschlag zur Produktverbesserung. Wer allerdings soviel Geld für einen Fotorucksack aufgibt, kann auch was erwarten. Ihr bekommt für das Basis-Modell (ca. 400 €) einen sehr guten, stabilen und rückenfreundlichen Fotorucksack, der auch bei langen Wanderungen gut zu tragen ist. Der Preis ist im Vergleich zu anderen Fotorucksäcken, die ich hatte gerechtfertigt. Ob ich mir jedoch nochmal ein Bundle holen würde bezweifele ich. Ich habe das Innenleben (ICU’s = Internal Camera Units) nicht ausgetauscht und es daher in den letzten sieben Monaten nicht genutzt. Das Geld hätte ich mir sparen können. Was aber für mich gilt, kann für Dich ganz anders sein. Apropos sparen:
Kauftipp für den f-stop Tilopa Kamera-Rucksack:
Ich habe mir den Fotorucksack am 4. Juli auf der Webseite des Anbieters gekauft. Da es sich um ein amerikanisches Unternehmen handelt, gab es zum Unabhängigkeitstag eine Rabattaktion. Wenn Du mit dem Gedanken spielst Dir den f-stop Kamera-Rucksack zuzulegen, dann notiere dieses Events am besten direkt in Deinem Kalender. Der Versand der Ware ging bei über Holland, sodass ich den Rucksack wirklich sehr schnell erhalten habe.
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