Lange ist dieser Erfahrungsbericht überfällig, denn die Reise unter dem Motto „1001 Nacht“ liegt schon über ein Jahr zurück. Wie das aber oft so ist, nach einer solchen Reise braucht man Wochen für die Bildbearbeitung oder hat noch andere Dinge um die Ohren. Dazu später mehr.
Anfang Februar des letzten Jahres bin ich auf das Werbevideo von Pavel Kaplun aufmerksam geworden, in dem er seine Reise „1001 Nacht“ promoted hat. Eigentlich gehörten die Vereinigten Arabischen Emiraten nie zu meinen bevorzugten Reisezielen, auch wenn ich schon viele spektakuläre Bilder und Videos von Dubai und Co. gesehen habe. Als Ende März dann die finalen Preise veröffentlicht wurden konnte ich nicht widerstehen und habe die Reise gebucht. Pavel hatte für meinen Geschmack die Top Sehenswürdigkeiten in Abu Dhabi und Dubai rausgesucht. Dazu ein erstklassiges Hotel und man musste sich somit um nichts weiter mehr kümmern. Zu den Top Reisezielen gehörten:
Abu Dhabi
- Das Viceroy Hotel an der Formel1 Rennstrecke auf Yas Island
- Sheikh Zayid Moschee
- Ethiad Towers
- Eine Wüstentour
Dubai
- Gewürzmarkt
- Burj Khalifa
- Burji Al Arab
Tolle Vorbereitung vor Reiseantritt:
Die Reise war perfekt organisiert. Pavel hatte über Facebook eine Gruppe aufgesetzt, indem man die Mitreisenden im Vorfeld kennen lernen und sich gemeinsam auf die bevorstehende Reise freuen konnte. Die Vorfreude stieg von Woche zu Woche, obwohl die Reise erst Monate später im Oktober war. Außerdem konnte uns Pavel auf diesem Wege immer über den aktuellen Stand seiner Planung auf dem Laufenden halten, z.B. was den Versand der Reiseunterlagen anging. Das war eine super Idee.
Die Spannung stieg von Tag zu Tag. Wir freuten uns gemeinsam mit der ersten Reisegruppe, die eine Woche vor uns da war und sahen uns die ersten tollen Fotos dieser Gruppe an. Wir verabredeten uns im Vorfeld am Flughafen in Frankfurt bevor wir den Flug nach Abu Dhabi angetreten haben. Schnell hat sich herausgestellt, dass ich eine richtig tolle Truppe mit netten Leuten erwischt hatte.
Organisation bei der Ankunft:
Auch die Reise vor Ort war einwandfrei organisiert. Angefangen vom Shuttle-Service am Flughafen, bis zum Frühstück im Hotel, um Pavel Kaplun mit seiner Crew kennenzulernen Zum Einstand gab es eine Foto-Rallye im Hotel, um Muster, Linien und Strukturen festzuhalten. Dabei lernte sich die Gruppe näher kennen. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Shooting am Strand, um sich gegenseitig zu fotografieren. Hier kamen Hensel-Blitze und Reflektoren zum Einsatz. Hier stand der Spaß im Vordergrund. Wer noch nie mit einer Blitzanlage gearbeitet hatte, konnte hier etwas Neues lernen.
Da für mich auf dieser Reise die Ausflüge im Fokus standen, habe ich die fotografische Unterstützung von Pavels Team nicht abgerufen. Meine Erwartungshaltung lag darin, in Pavels Lightroom Schulung noch etwas zu lernen, denn Pavel Kaplun ist als großartiger Photoshop-Künstler bekannt. Für mich standen der Spaß und die Ausflugsziele im Vordergrund. Diesen Spaß hatte ich und bin mit tollen Fotos nach Hause gekommen.
Einen großen Lernerfolg hatte ich, als Pavel uns am letzten Tag seinen Workflow in Lightroom näher vorgestellt hat. Hier ist jede Menge Wissen hängen geblieben. Sicherlich hätte ich mir auch die DVD’s von Pavel kaufen können, ein persönlicher Unterricht in der Gruppe war jedoch schöner und lustiger.
Insgesamt eine tolle Arbeit von Pavel Kaplun und sein Team und dem Reisecenter von Travel and Style, die sich um die Organisation der Reise gekümmert haben. Beide Daumen hoch 😉
Was ich mir noch gewünscht hätte:
Aus meiner Sicht gibt es hier nichts zu kritisieren. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass sich Pavel abends im Hotel beim Abendessen mit uns mehr Zeit für ein privates Gespräch genommen hätte. Natürlich verstehe ich auch, dass jemand nach zwei Reisegruppen und jeweils neun Stunden Arbeit seine Privatsphäre braucht, aber ein persönlicher Schnack hat auch immer was Nettes.
Glück hatte ich mit der Reisegruppe: Ein Teil der Mitreisenden waren bereit abends nach dem Essen noch etwas zu unternehmen, um noch den einen oder anderen Spot anzufahren. Wenn ich dieses Glück nicht gehabt hätte, wäre diese Reise nur halb so schön gewesen. Denn die meisten und schönsten Fotos entstanden bei diesen Trips.
Apropos Fotos:
In diesem Artikel möchte ich mich bei meinen Freunden und Mitreisenden bedanken, die mir ihre Fotos zur Verfügung gestellt und auch das Recht eingeräumt haben diese Fotos zu veröffentlichen.
Auf der Rückreise ist meine komplette Fotoausrüstung mit Laptop kurz vor Dortmund in der Bahn gestohlen worden. Daher ein dickes Dankeschön an Alle, die mich hier mit ihren Fotos und mental unterstützt haben. Da wir gemeinsam losgezogen sind, haben wir die gleichen Motive gehabt, die sich manchmal nur in kleinen Details unterscheiden. Dennoch haben wir alle auf gleichem Niveau fotografiert, so dass diese Veröffentlichung nicht unter der Rubrik „Mit fremden Federn schmücken“ fällt. Das wurde mir jedenfalls so von meinen Mitreisenden gesagt.
Danke an Alle
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