Die Vulkaneifel mit ihren Maaren stand schon seit langer Zeit bei mir auf meiner fotografischen Wunschliste, nun habe ich diese endlich besucht. Da das Fotografieren zur zweit meistens mehr Spaß macht als alleine, hatte ich einen befreundeten Fotografen gefragt, ob er nicht Lust hatte mitzukommen.
In den letzten Jahren bin ich schon das eine oder andere Mal in die Eifel gereist. Allerdings war dies eher beruflich gewesen, so dass ich zwar meine Kamera dabei hatte, die Anzahl der Fotos aber nie wirklich ausgereicht hat, um einen eigenen Blogpost hier zu schreiben. Meistens war ich in der Gegend um den Nürburgring unterwegs und habe bei der Reise gehofft, an dem einen oder anderen Maar vorbei zu fahren, allerdings hat sich dies nicht ergeben. Mit diesem gezielten Tripp sollte es sich diesmal nun ändern.
Die fotografischen Ergebnisse von der Tagesreise in die Eifel, könnt Ihr Euch hier oben im Slider ansehen.
Die Maare – Das Wahrzeichen der Vulkaneifel
Ein Maar ist wie eine Schüssel im Boden zu betrachten, die in der Vulkneifel durch Wasserdampf-Erruptionen entstanden ist. Abgeleitet wird das Wort aus dem lateinischen “mare = Meer”.
Jetzt habe ich aber genug den Oberlehrer gespielt. Viel lustiger war die Situation, dass wir bei der Ankunft direkt vor dem “Cafe del Maar” geparkt haben. Diese Situation war das “Kick-Off” für eine Reihe von Wortspielen, die sich den ganzen Tag als Running Gag durchgezogen haben. Vielleicht stellen wir das Ganze noch mal als Audiofile zusammen und stellen Euch das in die Soundcloud. Die Idee dahinter ist ein sinnloses Worthörspiel, um Euch auf Eurem Tripp zu den Maaren vorzubereiten.
Geplante Spots zum Fotografieren
Ziel unsere Reise in die Vulkaneifel war das Schalkenmehrener Maar und der Dreimühlen Wasserfall. Aus dem Ruhrgebiet heraus war das Schalkenmehrer Maar am Besten und am Schnellsten zu erreichen. Wir hatten uns vorgenommen und auch gehofft, dass wir in diesem Gebiet Nebel haben, um auch mal wieder ein paar andere Fotos zu machen, die man nicht sofort auf einer Postkarte wieder entdeckt. Unser Wunsch mit dem Nebel sollte auch an diesem Tag in Erfüllung gehen. Zumindest bis zum Mittag hielt sich der Nebel über dem Maar, bevor er sich dann letztlich doch komplett auflöste.
Wir haben die Chance ergriffen auch einmal um das komplette Maar herumzulaufen, um möglichst viele Eindrücke fotografisch festzuhalten. Neben ein paar Nebelfotos wollte ich auch wieder ein paar Panorama-Fotos in der Vulkaneifel machen. Ein paar Ideen habe ich dann auch wieder umgesetzt, die ich bald in meinem Facebook-Account und anderen Foto Communities veröffentlichen werde. Ich liebe das Panorama-Format einfach, da ich dadurch manchmal Blickwinkel erzeugen kann, die man mit einem Ultraweitwinkel (z.B. das Canon L 12-24mm f/4) gar nicht alleine erstellen kann. Oft merkt man aber auch am Rechner, dass die ein oder andere Idee vorher im Kopf besser aussah, als das Ergebnis am Rechner.
Ein andere geplanter Sp0t war ein Wasserfall ganz in der Nähe des Schalkenmehrener Maar. Über den Dreimühlenwasserfall habe ich einen gesonderten Beitrag geschrieben.
Kurze Pause zur Stärkung
Direkt am Ortseingang von Schalkenmehren lagen einige Gaststätten, bei den wir uns kurz vor dem nächsten Spot erholen konnten. Zugegeben…, so eine Wanderung um das Maar war zwar nicht weit, aber das Gewicht am Rücken und das dauernde hoch und runter laufen am Berg hatten es ganz schön in sich, so dass wir uns diese Stärkung auch verdient hatten.
Fazit vom Tagestripp in die Vulkaneifel:
Zusammengefasst war das ein toller Ausflug. Ich werde mit Sicherheit noch das eine oder andere Mal ein Maar besuchen. Am liebsten würde ich noch ein paar Fotos aus der Luft mit der Drohne machen oder das Gebiet in anderer Form überfliegen. Aus der Luft gibt es zwar sehr viele Fotos von den Maaren in der Eifel, allerdings habe ich noch keine gemacht. Nein im Ernst. Ich finde diese Luftbilder einfach schön und würde diese auch gerne einmal selber anfertigen. Es freut mich aber um so mehr, dass ich bei meinem ersten Tripp ein paar tolle Herbstfotos anfertigen konnte, die man sonst nicht so von der Vulkaneifel sieht. Somit ist das schon eine andere Perspektive auf diesen Landstrich als die Luftbilder, die man sonst von der Eifel sieht.
Reisetipp für Euren Tripp in die Vulkaneifel
Wer von Euch nach dem Lesen des Artikels und beim Durchstöbern der Bilder ebenfalls Lust bekommen hat die Eifel zu besuchen, der findet auf der Webseite des Eifel-Tourismus eine schöne Übersicht über die einzelnen Maare. Ein weiterer Tipp ist auch die Sendung Wunderschön des WDRs, die ebenfalls einen Film über die Vulkaneifel gedreht hat. Dieser Film wurde im Sommer ausgestrahlt und hat mich dazu auch noch mal motiviert, die Eifel erneut zu besuchen. Einfach mal in der Mediathek des Senders suchen. Der Film wird immer wieder mal eingebunden. 😉
Wenn Euch der Beitrag und die Fotos gefallen, dann hinterlasst doch einen Kommentar.
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