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Neulich war ich zu Gast bei Tango, Tango. Dieses Festival gilt als eins der besten Tango Argentino Festivals hier in Deutschland. Die Tänzer und auch das Orchester gehören in dieser Zunft mit zu den begehrtesten Künstlern. Da das Tango-Festival auch noch in einer besonderen Location statt fand, wollte ich den Fotos einen „Film Noir Look“ verleihen. Dieser Look sollte meine Fotos von anderen Tanz-Fotos oder auch von den üblichen Farbfotos von der Architektur der Wuppertaler Stadthalle abgrenzen.
„Film Noir“ kannte ich bisher nur von der Studio-Fotografie in einigen Workshops. Ich wollte mich aber diesem Thema einmal ohne Workshop nähern. Mein Ziel war es, den Betrachter meiner Fotos in eine andere Zeit zu versetzen. Um diesen Look zu erzeugen habe ich mich mit diesem Thema für ein Projekt beworben, um die Fotos mit einer Leica Monochrom umzusetzen. Diese Kamera hatte ich vor einigen Wochen entdeckt. Aufgrund ihrer granularen Grauverläufe wollte ich mit dieser Kamera einmal experimentieren.
Als ich die Ergebnisse gesehen habe, habe ich mich zuerst hintergefragt, ob das Tango Argentino Festival auch das richtige Projekt für die Leica Monochrom ist. Nach längerer Betrachtung und trotz Unschärfe, gefallen mit diese Fotos dennoch; aber zugegeben, mit meiner Canon 5D Mark III wäre das Problem mit der Unschärfe und Bildrauschen nicht passiert.
Die Schwierigkeit war einfach Bewegung aus der Hand bei schwierigen Lichtverhältnissen zu fotografieren. Dabei muss alles manuell eingestellt werden, kein Autofokus und auch nur ein mittenbetontes Messfeld. Die meisten dieser Fotos sind mit einer ISO 2000, f4, 1/8 Sekunde aufgenommen. Das sagt doch schon so einiges. Das Rauschverhalten der Kamera kannte ich bis dato nicht, von daher habe ich versucht das beste aus Verschlusszeit, ISO und Blende umzusetzen. Was haltet Ihr von den Ergebnissen? Klickt dazu bitte auf die Fotos und lasst Euch von dem hochgerchneten Hintergrundbild nicht täuschen. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Tests mit der Leica machen.
Tango Argentino Fotos mit der Leica Monochrom
Ich konnte es mir auch nicht nehmen lassen einen Erfahrungsbericht über die Leica Monochrom zu schreiben. Dort findet Ihr auch mehr Einzelheiten über diesen Test. Schaut doch mal vorbei!
Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich aber auch ein paar Fotos mit meiner Canon gemacht. Ein bisschen Farbe und Schärfe hat man dann ja doch als Erinnerung an einen solchen Abend ganz gerne.
Über das Tango Tango Festival
Meine bisherigen Tango-Erfahrungen belaufen sich auf den Tanzschul-Tango, den man mal als Jugendlicher gelernt hat. Tango galt auch nie als mein Lieblingstanz aber Tango Argentino ist auch mit dem Tanzschul Tango nicht zu vergleichen. Ich hatte auch die Befürchtung, dass mir die Musik während des Fotografierens etwas auf die Nerven gehen könnte. Jedoch war ich ehrlich total überrascht was die Veranstalter da aus dem Hut gezaubert haben. Chapeau!
Der historische Ballsaal der Stadthalle Wuppertal ist alleine schon eine beeindruckende Location. Dem Veranstalter ist es gelungen eine tolle Atmosphäre in Form einer Tango-Show und Musik von einem tollen Orchester herzustellen. Die Besucher des Festivals konnten sich nicht nur von der Musik berieseln lassen, sondern ebenfalls das Tanzbein schwingen. Das ganze Festival ging wohl bis morgens um 4 Uhr. So lange habe ich es jedoch nicht durchgehalten.
Auch wenn jemand mit Tango Argentino noch nicht in Berührung gekommen ist. Wer einen schönen Abend im tollen Ambiente verbringen möchte, ist hier gut aufgehoben. Einen Besuch werdet ihr sicher nicht bereuen. Weitere Infos über das Tango Argentino Festival gibt es auf der Seite des Veranstalters.
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