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    Küste, Strand und Meer. 13 Tipps zum Fotografieren am Wasser

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    by Lars
    Erfahrungsberichte, Reise-Fotografie
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    Du möchtest Deine Urlaubserinnerung vom Sonnenuntergang am Meer fotografieren und das in einem perfekten Fotos festhalten, oder Dich künstlerisch am Meer fotografisch austoben? Dann verstehe diese Blogartikel für Dich als ein Leitfaden und eine Inspirationsquelle. Vielleicht ist für Dich die ein oder andere Idee nicht neu. Als kleine Hilfe zur Orientierung verrate ich Dir in den Bildunterschriften die technischen Einstellungen, mit dem ich meine Meer-Fotos erstellt habe. Diese Informationen helfen Dir das Thema Fotografieren evtl. noch besser zu verstehen, um in Zukunft beim fotografieren des Meeres und der Küste noch schönere Fotos erstellen zu können.

    Grundlagen im Bildaufbau

    Im Grunde genommen, gelten beim Fotografieren am Wasser die gleichen Grundregeln wie in der Landschaftsfotografie, die ich Dir schon einmal in einem Blogpost zusammen gefasst habe. In diesem Artikel gehe ich doch noch einmal speziell darauf ein, wie vielfältig Du das Meer fotografieren kannst. Dabei ist es egal ob Du fließende Gewässer fotografieren möchtest oder ruhige. Das Grund-Prinzip sollte Dir klar sein. Achte bei der Bildkomposition auf die Drittelregel. Nutze dazu Führungslinien, die Dir Küstenlinen, der Horizont oder Steilhänge bieten. Nutzen Wellen im Sand, Steine oder Muscheln im Vordergrund, um die Tiefenwirkung des Fotos zu verstärken,

    Meer fotografieren - Die Drittelregel in der Bildgestaltung

    Bildaufbau nach der Drittelregel. Die Wasserlinie, der Horizont und die Steine im Vordergrund werden zu Linienführung herangezogen. Brennweite 17 mm, ISO 199, ƒ 10, 351 Sekunden

    Tipps Fotografieren am Meer:

    Das Meer ist ein recht spannendes Fotomotiv, denn Du kannst das Thema unterschiedlich und kreativ angehen. Möchtest Du Wassertropfen fotografieren und mit kurzen Belichtungszeiten arbeiten, oder möchtest Du Langezeitbelichtung am Meer machen, um ein ruhiges Wasser als Motiv fotografisch festzuhalten? Hier folgen ein paar Einstellungstipps um Meer, Küste und Strände zu fotografieren.

    Meer fotografieren Einstellungen:

    Blende: Wenn Du ein komplett scharfe Meer Bilder fotografieren möchtest, wähle eine hohe Blende zwischen f 8 und f 13. Je enger die Blende geschlossen wird, desto höher wird die Blendenzahl. Bei einer Blende f 13 hast Du gute Chancen, Lichtsterne z.B. von Leuchttürmen oder anderen Lichtquellen direkt im Foto zu erstellen.

    Beachte: Versuche nicht mehr als einer f 13 Blende die Fotos einzugehen. Je nach Kamera und Objektiv bilden sich sonst Verkrümmungen am Bildrand (Beugungsunschärfe). Außerdem haben die Objektive eine Naheinstellgrenze, so dass Du auch im Vordergrund immer etwas Unschärfe haben wirst. Dies wird auch als Hyperfokale Distanz bezeichnet. Da eine tiefere Erklärung hier das Thema sprengen würde, verlinke ich Dir einfach das Thema.

    Du möchtest mit der Schärfe spielen und auch Unschärfe als Gestaltungselement mit eins Bild nehmen? Dann verwende lichtstarke Festbrennweiten und wähle eine möglichst offene Blende (z.B. f 1,8)

    ISO: Ich fotografiere gerne mit einer ISO 640 oder ISO 800. Manchmal drehe ich die ISO auch höher, denn durch eine höhere ISO erhöhe ich auch die Farbdynamik im Foto. Ein höhere ISO hat jedoch zur Folge, dass das Bildrauschen je nach Kameramodell unterschiedlich zunimmt. Das Bildrauschen kann man jedoch im Nachgang in Adobe Lightroom korrigieren,

    Belichtungszeit: Je länger die Belichtungszeit, desto ruhiger wird das Meer. Ein ruhiges Wasser wirkt als Bild immer harmonischer. Um auch tagsüber lange Belichtungszeiten zu erreichen, kannst Du auch ND-Filter einsetzen. Du kannst die Belichtungszeiten durch eine niedrige ISO (z.B: 100) oder durch eine hohe Blende (z.B: 13) beeinflussen.

    Die Wahl des richtigen Kamera-Modus – M / AV oder TV?

    Solltest Du gerade in das Thema Fotografie einsteigen, empfehle ich Dir Dich mit Deiner Kamera vertraut zu machen, indem Du im manuellen Modus fotografierst. Nimm Dir die Zeit experimentiere und lerne dabei Deine Kamera kennen, auch wenn das nicht immer einfach ist. Wenn Du soweit bist und weißt, mit welchen Einstellungen die Bildergebnisse erzielst, die Du Dir vorstellst, dann kannst Du auch gerne mit der Blendenvoreinstellung (AV) oder Zeiteinstellung (TV) arbeiten, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

     

    Kreative Bild-Ideen am Wasser:

    Ziehende Wolken & ruhiges Wasser

    Ziehende Wolken und ruhiges Wasser sind in Küstengebieten immer begehrte Fotomotive. Das ruhige Wasser entsteht durch lange Belichtungszeiten, die durch Einsatz von ND-Filtern ermöglicht werden. Wenn sich Schiffe auf dem Wasser befinden, rate ich vom Einsatz von langen Belichtungszeiten ab. Grund dafür ist die Bewegung der Schiffe auf dem Wasser. Das Wasser wird dann zwar ruhig, aber es entstehen „Geisterschiffe“ und wackelnde Schiffsmasten im Bild. Weitere Infos zum Einsatz von Filtern für Langzeitbelichtung, dramatische Wolken, Sonnenaufgänge,- oder -untergänge findest Du auch in meinem Artikel Fotografieren mit Filter.

    Hamnoy Langzeitbelichtung

    Brennweite 19mm, ISO 100, ƒ 10, Belichtungszeit 349 Sekunden

    Gegenlicht-Komposition:

    Sonnenuntergänge, Sonnenaufgänge mit der reflektierenden Sonne am Meer fotografieren sind immer schöne Naturschauspiele und tolle Urlaubserinnerung, die man im Foto festhalten kann. Aber darüber hinaus hat der Strand noch mehr zu bieten. Wie hier in dem Bild siehst Du ein dramatisches Wolkenbild kurz nach vor der blauen Stunde. Die Wolken reflektieren teilweise auf den Pfützen, die durch die eintretende Ebbe zurückgeblieben sind. Nimm Dir also auch die Zeit, den Sonnenuntergang abzuwarten. Manchmal ergeben sich noch Lichtsituationen und Motive, mit denen man vorher nicht gerechnet hat. Auch hier können Dir Filter helfen, damit der Himmel nicht ausbrennt, sondern die Dramaturgie der Wolken verstärkt.

    Spiegelungen am Wasser

    Brennweite 28 mm, ISO 100, ƒ 8, 1/8 Sekunde

    Ein besonderes Naturschauspiel konnte ich auch früh am Morgen in Nazaré fotografieren. Zum Sonnenaufgang zug der Nebel über das Festland runter in das portugiesisch Fischerdörfchen. Es kam an diesem Tag eine besondere Lichtstimmung auf, so dass ich diesen Nebel später auch noch am Stadtstrand in einer eigenen Bilderserie fotografiert habe. Wenn Du noch ein paar Tipps zum Nebel fotografieren haben möchtest, schau gerne in meinem Blogartikel vorbei.

    Nebel über die Küstenstadt Nazaré

    Brennweite 16 mm, ISO 125, ƒ 9.0, -2/3 Belichtungskorrektur

    Spritzwasser

    Durch kurze Belichtungszeiten lassen sich auch Wellen und das Spritzwasser am Meer fotografieren. Somit sieht man auch im Detail einzelne Tropfen des Wassers auf dem Foto, wenn eine Welle an den Klippen bricht. Es ist natürlich ein Unterschied, ob ich das Spritzwasser im Meer einer Welle fotografiere oder ein Wassertropfen im Detail festhalten möchte. Anregungen zur Tropfenfotografie, findest Du in meinem entsprechenden Blogartikel.

    Durch kurze Belichtungszeiten lässt sich das Spritzwasser fotografieren

    Brennweite 70 mm, ISO 6400, 1/4000 Sekunde, ƒ2,8

    Wellen und Surfer am Meer fotografieren

    Wellen und Surfer sind ebenfalls spannende Motive, wenn Du direkt am Wasser fotografieren möchtest. Achte beim Fotografieren darauf, dass Du am besten etwas höher stehst, denn gerade auf Bodenebene hast Du oft eine Gischt, die Dir oft nach Motiv vernebelt. Aus diesem Grund ist eine höhere Position auf Klippen, an Leuchttürmen etc. empfehlenswert. Lange Brennweiten eines Tele-Objektives oder Drohnen bieten Dir hier spannende Möglichkeiten.

    Fotografieren am Meer - Wellen und Surfer

    Brennweite 310mm, ISO 1250, ƒ13, 1/1250

     

    Schwarzweiß-Fotografie am Meer

    Wenn Du zu den Freunden der Schwarzweiss-Fotografie gehörst, dann ist das Meer wegen der Lichtstimmungen ein besonders interessantes Motiv. Denn gerade hier spiegelt sich das Licht besonders im Wasser und mit einer hohen Blendenzahl kann man mit etwas Glück auch die Lichtstrahlen sichtbar machen. Folge mir doch auch auf Instagram oder Facebook. Ich werde hier von meiner letzten Portugal-Reise noch einige schwarz-weiss Fotos von den Küsten veröffentlichen.

    Küsten fotografieren in schwarzweiss

    Brennweite 70 mm, ISO 1250, ƒ20, 1/250 Sekunde

    Die schwarz-weiss Foto vom Leuchtturm ist nicht nur enfach etwas weniger belichtet. Es sind auch Filter mit zum Einsatz gekommen, um bestimmte Teile des Fotos in den Kontrasten und in in der Zeichnung zu betonen. Machmal setze ich auch mehr als einen Filter gleichzeit ein.

    Objektive für das Fotografieren am Meer

    Festbrennweite oder Zoom-Objektive?

    Beide Objektiv-Arten haben ihre Berechtigung. Während Festbrennweiten lichtstärker und dadurch auch teuer sind, bieten Zoom-Objektive Dir den Vorteil, verschiedenen Brennweiten in einem Objektiv nutzen zu können. Dadurch hast Du zwar weniger Lichtstärke, aber wenn Du nicht gleich die Milchstraße oder die Polarlichter fotografieren möchtest, dann reichen Dir in der Regel Zoom-Objektive aus. Da Du Dir in diesem Fall ein paar Objektive mit anderen Brennweiten sparst, wird Dein Reisegepäck auch nicht ganz so schwer ausfallen. Ich habe in der Regel zwei Zoom-Objektive mit in meinem Fotorucksack. Das Canon 24-105 mm und das 16-35 mm jeweils mit einer ƒ 4.0.

    Weitwinkel-Objektive

    Genau wie in der Landschaftsfotografie sind Weitwinkel-Objektive ebenfalls nicht wegzudenken, wenn Du die Küstenlandschaft und das Meer fotografieren möchtest. Auch hier gibt es Festbrennweiten und Zoom-Objektive. Für den Einstieg würde ich Dir erst einmal Zoom-Objektive wie z.B: 16-35 mm empfehlen und nicht direkt zum Anfang lichtstarke Festbrennweiten. Da diese in der Regel teuer sind, würde ich Dir als Einsteiger nicht sofort ein solch teures Objektiv empfehlen. Es sei denn, Du möchtest gezielt auf den Lofoten die Polarlichter fotografieren oder bewusst Landschaftsfotos mit viel Spiel in der Schärfentiefe erstellen.

    Etretat: Goldenes Licht an der Felsklippen

    Brennweite 35 mm, ISO 100, ƒ4, 1/125 Sekunde

    Tele-Objektive

    Natürlich gehören auch Tele-Objektive zu den Zoom-Objektiven. Bei meiner oberen Betrachtung bin ich jedoch eher von den Standard-Zooms wie ein 24-105 mm oder vergleichbare Objektive ausgegangen. Aus meiner Sicht ist das Tele-Objektiv nicht zwingend notwendig, um das Meer fotografieren zu können. In Verbindung mit Sportaufnahmen, wie Kiten, Boot-Rennen, Segeln oder auch die Surfer von Nazaré zu fotografieren, ist es ein solches Objektiv unverzichtbar, um einigermaßen nah an das Motiv heranzukommen. Mit einem Teleobjektiv sind die beiden oberen Fotos mit dem Surfer auf dem Wasser und dem Spritzwasser entstanden.

     

    Fotoworkshops für die persönliche Weiterentwicklung

    Fotoworkshops und Fotoreisen sind immer eine gute und intensive Gelegenheit, sich mit anderen Fotografen auszutauschen. Man kommt auf andere Bild-Ideen und erlernt immer wieder neue Arbeitstechniken, um sich weiterzuentwickeln. Hinzukommt kommt das Abschalten aus dem Arbeitsalltag in einer geselligen Runde und durch den Workshopleiter die Garantie, dass man mit guten Fotos nach Hause kommt. Ein Großteil dieser Fotos entstanden bei meiner Fotoreisen. Verschaffe Dir einen Überblick über meine Fotoreisen und Fotoworkshops und sie bei einem der nächsten Touren mit dabei. Trage Dich auch in meinem Newsletter ein, um weitere kostenlose Tipps rund um die Fotografie und Workshop-Angebote zu erhalten. Natürlich kannst Du diesen Newsletter auch jederzeit wieder kündigen.

     

    Tags:
    LandschaftsfotografieOutdoor
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