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Ich habe Anfang August ein paar Stunden in Antwerpen verbringen können. Die Stadt stand schon lange bei mir auf meinem Wunsch-Reiseplan, so dass ich nicht lange überlegen musste, was ich in der Stadt entdecken möchte. Angereist bin ich morgens gegen 08:30 Uhr und abgereist am Folgetag um 11 Uhr. Folgende fotografischen Highlights standen auf meinem straffen Programm:
Street-Fotografie in Antwerpen
Nach einer kurzen Orientierungsphase bei meiner Ankunft ging es erst einmal in das jüdische Viertel und in den Diamanten District, für das Antwerpen so bekannt ist. Hier verbrachte ich die ersten 5 Sunden mit der Street-Fotografie. Dieses Thema war auch mein Hauptbeweggrund Antwerpen zu besuchen.
Alleine dieses Thema ist schon ein fotografisches Projekt für sich. Umsetzen wollte ich diese Fotoserie nur in schwarzweiss und da kam mir der Gedanke an die Leica, so dass ich mir für dieses Projekt noch mal eine Leica Monochrom mit einem 35mm ausgeliehen habe.
Da ich im letzten Jahr bereits die alte Version der Leica Monochrom getestet habe, wollte ich nun das neuere Model testen. Mit ein wenig Glück konnte ich mir dann recht unkompliziert die neue Leica Monochrom (Typ 246) ausleihen, um dieses Foto-Projekt umzusetzen.
Unabhängig von meinem Leica Projekt, habe ich auch einige Street-Fotografie Aufnahmen mit meiner Canon gemacht. Ich hoffe, dass diese Fotos Euch einen guten Eindruck vom Stadtbild und vom Stadtleben vermitteln. Mehr dazu in meinem Artikel zum jüdischen Viertel von Antwerpen.
Architektur-Fotografie in Antwerpen
Neben der Street-Fotografie wollte ich mich auch der Architektur in Antwerpen widmen. Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten zählt der Bahnhof, das MAS (Museum am Strom) und natürlich auch der Grote Markt. Von daher ging es am Nachmittag für mich mit einem Fußmarsch los, um die Stadt und Ihren Sehenswürdigkeiten weiter zu erkunden.
Was ich zu dieser Zeit noch nicht wusste war, dass ich Abends die gleiche Strecke noch mal mit meiner 20kg Fotoausrüstung loslaufen werde, um die Stadt zur blauen Stunde und bei Dunkelheit zu erkunden. Zu dieser Tageszeit entstehen für mich die besten Fotos.
Das MAS (Museum am Strom)
Da ich in der Vorbereitung auf diesem Trip gelesen habe, dass das Museum am Strom eine Panorama-Plattform in der 10. Etage hat, bin ich vom Hotel ca. 30 Minuten zu dem Museum gelaufen, um ein Panoramafoto von Dächern von Antwerpen zu fotografieren.
Die gute Nachricht: Auf die Panorama-Plattform kommt man gratis hin und man muss vorher keinen Museumseintritt zahlen. Die schlechte Nachricht: Der Ausblick versteckt sich wie so oft hinter dreckigen Scheiben, durch die man nicht hindurchfotografieren kann. An einigen Stellen sind zwar ein paar Löcher im Glas vorhanden, aber um ein richtiges Panorama-Foto mit meinem Novoflex-Panoramastativ zu machen, waren die Löcher nicht ausreichend. Also habe ich das Museum ohne Panorama-Foto verlassen.
Der Hauptbahnhof von Antwerpen
Der Hauptbahnhof besitzt eine tolle Architektur die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch hier wollte ich eigentlich ein 360°Grad Panoramafoto vom dem Gebäude machen. Leider scheiterte dieses Vorhaben mangels Genehmigung der Bahn. Gerne hätte ich eine solche Aufnahme als Referenz für meine Panoramafotografie ausgewiesen, aber die Kosten waren mir dafür einfach zu hoch. Anstatt eines 360° Grad Panoramafotos kann ich Euch somit nur ein Panoramafoto zeigen, dass ich im privaten Rahmen umgesetzt habe.
Der Grote Markt
Der Grote Markt in Antwerpen ist glaube ich das bekannteste Fotomotiv in Antwerpen. Auch dieses Motiv wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nach meinem Besuch im MAS habe ich mich auf direktem Wege zu Fuß zum Grote Markt begeben. Auf dem Weg dahin bin ich an vielen kleinen tollen Gassen, tollen Hauseingängen mit Hinterhöfen und kleinen Cafés vorbei gekommen. Für die People-Fotografie wären das alles tolle Spots gewesen. Ich kann mir gut vorstellen, noch mal mit einem Model hier zu fotografieren. Auch wenn man nicht zum Fotografieren in der Stadt ist, sollte man sich diese Gegend nicht entgehen lassen.
Obwohl ich diesmal mit meinen beiden Panoramafotos für diesen Reisebericht nicht zufrieden bin, möchte ich Euch diese Bilder nicht vorenthalten, damit Ihr einen Eindruck von den Locations erhaltet. Ich bin mit den Fotos nicht zufrieden, da sie eine Verzerrung haben. In diesem Fall bin ich mir nicht sicher, ob ich den Nodalpunkt unsauber eingestellt habe, oder ob das die Perspektive und die Flucht der Häuser am Grote Markt sind. Im Fall des Bahnhofs von Antwerpen besteht das Foto aus 14 Einzelbildern, die über zwei Zeilen gesticht wurden.
Übernachtungstipp für eine Reise nach Antwerpen
Übernachtet habe ich direkt in Bahnhofsnähe im Hotel Indigo Antwerp. Wie sich herausgestellt hat, war dieses Hotel ein richtiger Glücksgriff. Das Hotel liegt zentral am Bahnhof direkt am Park Astrid Plein. Vom Frühstücksraum oder vom Cafe aus kann man das Treiben an diesem Platz gut beobachten und sich dabei dennoch von einer anstrengenden Foto-Tour erholen. Von hier aus konnte ich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkundigen.
Ich hatte das Glück ein ruhiges Zimmer mit Blick auf dem Hinterhof zu erhalten, das Nachts auch wirklich ruhig war. Vom Nachtleben am Bahnhof habe ich somit Nachts nichts mitbekommen. Die Zimmer waren etwas klein, aber mit Liebe eingerichtet und sauber, was will man also mehr?
Das Hotel besaß keinen eigenen Parkplatz, aber man konnte direkt vor dem Hotel in der Tiefgarage des Bahnhofs parken. Für ca. 27 Stunden Parkzeit habe ich 28 Euro bezahlt.
Insgesamt ein tolles Hotel in guter Lage, dass sich durch die gemütliche Inneneinrichtung auch von den üblichen Hotelketten unterscheidet. Ich würde bei meiner nächsten Reise nach Antwerpen dort wieder übernachten.
Fazit:
Antwerpen ist eine tolle Stadt, um sich vom Alltag mal eine Auszeit zu nehmen. Sehr angenehm finde ich es, dass es eine Fahrradstadt ist. An vielen Plätzen werden von der Stadt Fahrräder bereitgestellt, die man sich dann für kleines Geld leihen kann.
Ein paar tolle Ideen für einen Städte-Trip nach Antwerpen bekommt man auch auf der Seite des Antwerpener Tourismusbüros visitantwerpen.be. Ich werde die Stadt mit Sicherheit noch einmal besuchen.
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