Ab wann kann man eigentlich von Tradition sprechen? Jedes Mal, wenn ich beruflich auf der IFA in Berlin bin, ziehe ich mit meinem Arbeitskollegen Abends zu einem Photowalk durch Berlin (zum Artikel). Vor zwei Jahren haben wir uns das Kanzleramt und den Reichstag vorgennommen. Im letzten Jahr standen dann die Stationen Gendarmenmarkt und Alexanderplatz auf unserem Plan. Was wir uns in diesem dritten Jahr vornehmen, bleibt erst mal ein Geheimnis. Fotoserie Alexanderplatz: Die Fotos vom Alex boten sich an, da dieser Foto-Spot nur wenige Minuten zu Fuß von unserem Hotel aus zu erreichen war. Wir gingen ins Radisson Park Inn Hotel und fuhren mit dem Fahrstuhl in die obersten Etagen. Hier gab es eine Art Dachterrasse, von der wir den Alex durch ein Gitternetz fotografieren konnte. Einen kleinen Nachteil gab es jedoch, denn die Terrasse war zu schmal, um den Alex genau mittig ins Foto zentrieren zu können. Allerdings hat sich die Chance geboten das Straßenleben von Berlin noch einmal aus einer anderern Perspektive zu betrachten. Danach zogen wir weiter in Richtung Gendarmenmarkt. Fotoserie Gendarmenmarkt: Da der Platz auch noch nach 21 Uhr richtig belebt war und ich keine Lust hatte, die ganzen Menschen als “Geisterbilder” raus zu retouchieren, haben […] Read More
Eigentlich wollte ich meinen Geburtstag in Holland verbringen. Für zwei Übernachtungen in einem Mittelklasse Hotel 500€ zu bezahlen, fand ich kein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Da kam ich auf die Idee zu prüfen, was das Nachbarland Frankreich zu bieten hatte. Die Normandie stand bei uns schon länger auf der Wunschliste und für 680€ für zwei Personen mit Hund (7 Tage) wurde ich auch schnell fündig. Daher war ich bereit mein Budget etwas aufzustocken und in die Nordmandie zu fahren. Gefunden und gebucht. Ein paar Tage später ging es dann mit dem Auto in die Normandie. Genauer gesagt nach Trouville ins Département Calvados. Die Stadt Trouville und die Stadt Deauville sind nur durch einen kleinen Fluß voneinander getrennt und beide Städte sind bekannt für ihre Seebäder. Während Trouville etwas touristischer und rustikaler ist, wirkt die Nachbarstadt Deauville noch mondäner. In Deauville findet man dann die übliches Marken-Shops, die man aus jeder Großstadt kennt. Das Publikum hier sind eher Geschäftsreisende als Touristen. Mehr dazu in einem anderen Reisebericht. Nightlife in Trouville Die Stadt ist auch in der Nebensaision richtig voll. Wer kann, sollte lieber zu Fuß in die Stadt gehen, um Abends eine Kleinigkeit zu essen oder um etwas trinken zu gehen. Wer diesen Tipp befolgt, hat dann […] Read More
Deauville ist ein kleines mondänes Städtchen. Hier sind eher Geschäftsreisende als Touristen zu finden, daher ist das Leben hier etwas ruhiger als in der Nachbarstadt Trouville, die auf der anderen Seite des Flusses ist. Der Kölner würde hier eher zwischen linksrheinisch und rechtsrheinisch unterscheiden, aber der Franzose vergibt zwei Städtenamen 😉 Die Stadt Deauville Ich habe die Chance genutzt und bin Abends noch einmal gezielt los gefahren, um ein paar Langzeitbelichtungen während der blauen Stunde zu machen. Deauville ist eine wirklich kleine Stadt, aber voll gestopft mit den Premium Marken Shops dieser Welt. Sehr beeindruckend war der Strand des Seebades. In wieweit die Namen der Berühmtheiten hier wirklich ihre eigenen Umkleidekabinen haben, kann ich nicht sagen. Ich gehe aber davon aus, dass die Namen der Stars und Sternchen hier eher Gäste der Stadt waren. Die Bürgersteige waren hier schon gegen 20.00 Uhr hochgeklappt. Weder die Innenstadt noch das Casino waren stark belebt, aber vielleicht war ich auch zu falschen Zeit, am falschen Ort. Am belebtesten war die Stadt tagsüber am Marktplatz. Wer sich in Trouville eine Ferienwohnung genommen hat, der hat in Deauville die schnellste Möglichkeit Lebensmittel einzukaufen. Dies ist aber nicht immer die Beste und günstigste Variante. Am Besten […] Read More
Es sind nur wenige Kilometer von unserer Ferienwohnung in Trouville bis zu der berühmten Felsenküste von Etretat gewesen. Ein Ausflug, der sich auf jeden Fall gelohnt hat. Bereits am Nachmittag konnte ich Zeuge eines außergewöhnlichen Farb- und Lichtspiels werden, das ich bisher in freier Natur so noch nicht gesehen hatte. Beim Fotografieren der Felsformationen wollte ich unbedingt ein schönes und natürliches Bokeh einfangen und es nicht nachträglich in Lightroom oder Photoshop einsetzen. Keine Ahnung, ob dies ein Fauxpas in der Landschafts-Fotografie ist, bisher habe ich dies nur im Bereich der People-Fotografie eingesetzt. Grundsätzlich denke ich aber: “Es ist erlaubt, was gefällt!”. Zum ersten Mal habe ich an diesem Spot auch einen Grauverlaufsfilter bei einigen Panorama-Fotos eingesetzt. Von den Ergebnissen bin auch ich hier begeistert. Das einzige was ich hier im Bereich der Panorama-Fotografie bisher vermisst habe, ist ein Nodalpunkt-Adapter. Mit diesem wären mir die Panorama-Fotos auf den Klippen mit Sicherheit noch besser gelungen. Definitv ein Produkt, das noch mit in meiner Zubehör-Kiste fehlt. Tipps für den Besuch in Etretat Wenn es geht, empfehle ich Euch die Felsenküste in der Nebensaision zu besuchen. Wir waren Anfang Mai da und wir hatten schon enorme Probleme in dem kleinen Dörfchen einen Parkplatz zu […] Read More
Die Halbinsel Howth mit ihrem malerischen Hafen ist ein beliebtes Ausflugsziel, um dem städtischen Treiben und der Hektik der Stadt Dublin zu entfliehen. Dieses Fischerdörfchen ist nicht nur bei den Touristen, sondern auch bei dem einheimischen beliebt, da es nur 20 – 30 Minuten Fahrzeit mit dem Zug benötigt, um ein idyillisches Dorf mit einer tollen Landschaft zu erleben. Da die Züge hin und zurück alle 30 Minuten fahren, hat man eine ideale Anbindung an diese kleine Ortschaft. Beim Zugfahren bitte nicht auf die Ansage achten. Das kann schnell zur Verwirrung führen, denn die gute Ansagerin nennt die Ortschaften auf irisich und nicht auf englisch, wie sie in den Zugplänen ausgeschildert sind. Als ich im März gegen späten Nachmittag in Howth eingetrofffen bin, waren kaum Touristen und nur wenige Einheimische unterwegs. Mit dem Wetter hatte ich echt Glück gehabt und kam sogar in den Genuss zur “goldenen Stunde” am Fischerhafen zu sein. Als “goldene Stunde” wird die Phase des Sonnenuntergangs bzw. Sonnenaufgangs bezeichnet, wenn die Sonne recht tief am Horizont steht und ein goldenes Licht mit sich bringt. Mit dieser Lichtstimmung hatte ich eine gute Ausgangssituation ein paar tolle Bilder des Fischerhafens zu machen. Also einfach ein paar Postkarten-Motive gesucht, Kamera rausgeholt und einfach drauf […] Read More
Ja ich weiß, der Name meines Beitrags “Streetfotografie Dublin” ist denglisch und muss entweder Straßenfotografie oder Street Photography heißen. Ist mir ehrlich gesagt aber egal, wie es heißen muss. Jetzt wo wir die Frage der “deutschen Sprachpflege” geklärt haben, freue ich mich Euch die Bilder aus Dublin zum Thema Streefotografie zu zeigen. 😉 Bei der Auswahl der Bilder handelt es sich zum einen um Schnappschüsse, die sich vor allem auf die schwarz-weiß Bilder beziehen, zum anderen natürlich um geplante Bilder, wie zum Beispiel gleich das erste Panorama-Bild “Über den Dächern” von Dublin. Da ich auch ein großer Fan der Langzeitbelichtung bin, konnte ich mir es auch nicht nehmen lassen in den Abendstunden mein Stativ quer durch Dublin zu schleppen, um zum Beispiel das Treiben und die Atmosphäre der Temple Bar einzufangen. Wie ich gelernt habe, handelt es sich bei der Temple Bar um einen ganzen Bereich von Pubs und nicht ausschliesslich um die eine “original Temple Bar“. So musste ich mich erst einmal die ganze Zeit durch dieses Areal bewegen, bevor ich dann zu der eigentlichen Temple Bar gelangt bin, die ein paar Meter außerhalb dieses Areals lag. Wie auch immer…, schliesslich hatte ich dann Abends auch den Original Pub gefunden, um mich von der Stativ-Schlepperei […] Read More
Diese Foto-Serie “Architekturfotografie Dublin” ist ein Auszug meiner Fotos, die bei meinem Streifzug durch die Stadt entstanden sind. Unterwegs war ich Mitte März in der Gegend von Hanover Quay, Docklands und dem Trinity College. Die Umgebung von Hanover Quay und den Docklands scheint derzeit eine sehr angesagt Gegend zu sein. Ob es daran liegt, dass in dieser Gegend alles neu gebaut wurde, oder ob hier die eurpäischen Zentralen von Google und Facebook liegen und deren Mitarbeiter direkt am Wasser wohnen kann ich nicht sagen. Als ich in dieser Gegen war, kam es mir jedoch so vor, als ob diese Gegen das Mekka der Einheimischen ist. Nach dem ich diese Gegend schon ein paar Stunden durchstreift habe, machte ich mich zu Fuß auf dem Weg in Richtung Trinity College. Immer direkt am Fluß des River Liffey entlang, ein paar Questraßen rein und schon stand man vor dem berühmten College. Bei der Auswahl dieser Fotos habe ich mich für einen bunten Mix aus geometrischen Formen, Spiegelungen und Langzeitbelichtungen entschieden. Eigentlich also typische Auswahlkriterien, wenn es um das Thema Architekturfotografie geht. Sehenswürdigkeiten in Dublin. Wer einen Tripp nach Dublin plant, bekommt auf der Webseite der Stadt genügend Idee, welche Sehenwürdigkeiten er sehen muss. Ich habe mir hier im […] Read More
Hamburg mit der Kamera entdecken. Fotos dieser Stadt fehlte mir noch in meiner Sammlung und endlich konnte ich in Hamburg die Stadtbilder fotografieren. Im März diesen Jahres hatte ich das Glück beruflich nach Hamburg zu fahren, um da am nächsten Morgen einen Termin wahr zu nehmen. Für mich eine gute Gelegenheit mich mit Olaf von “Lost in Photography” zu Treffen. Olaf und ich teilen uns nämlich die Leidschaft des Light-Paintings. Wir hatten uns vor ca. einem Jahr über Facebook kennengelernt und uns leider bei der letzjährigen Photo & Adventure in Dusiburg verpasst. Daher eine gute Gelegenheit in einmal anzuschreiben. Gesagt, getan: Eine kurze Mail an ihm mit der Frage ob er Zeit und Lust hätte eine kleine Foto-Touristen-Tour mit mir durch die üblichen Sehenswürdigkeiten Hamburgs zu machen, hatte er nicht ausgeschlagen. Wir verabredeten uns an den Landungsbrücken in St. Pauli, um eine paar Langzeitbelichtungen zur blauen Stunde zu machen. Anschließen ging es noch einmal kurz in den alten Elbtunnel und zu guter Letzt in Richtung Speicherstadt, um das Wasscherschloss zu fotografieren. Obwohl viele der Motive aus Hamburg schon tausend Mal gemacht wurden, wollte ich diese Fotos auch noch einmal machen, denn in meiner Fotosammlung hatte ich dieser typischen Hamburger-Stadtbilder noch nicht. Insgesamt hatten […] Read More
Street-Life in Paris im Sommer 2014 Bei meiner letzten Reise mit Gebäude1 nach Paris stand das Thema People- und Fashion-Fotografie im Fokus. Paris hat aber auch abseites dieses gesetzten Themas und der touristischen Pfade mehr zu bieten. Sicherlich hat schon jeder den Eifelturm, den Louvre und andere typische Eindrücke von Paris mit der Kamera festgehalten. Mir ging es jedoch auch darum, dass ich bei dieser Reise auch mein fotografisches Auge schule, um die Eindrücke (Situationen, Emotionen der Menschen) mit der Kamera einzufangen. Genau darum geht es auch in der Straßen-Fotografie. Das sind manchmal kleine Momente bei einer Städtereise, die abseits des erkenntlich Sichtbaren liegen, die wir jedoch emotional einfangen und die unser Bild im Kopf ergänzen. Jeder erinnert sich an den Eifelturm, die Emotionen, die wir jedoch damit verbinden (die kleine Gruppe von Kindern, die Vespa-Fahrer am Trocadero), dass sind die Stimmungen, die wir mit den Bildern im Kopf verknüpfen und die man oft auf den ersten Blick nicht sieht. Das fotografisch umzusetzen ist gar nicht so einfach und muss geübt werden. Jetzt nach der Rückkehr und nachdem ich die ersten Bilder gesichtet habe, habe ich mich dazu entschlossen, die Bilder dieser Serie “Street-Life in Paris” in schwarz/weiß zu halten. […] Read More
Tour durch Barcelona Vor kurzer Zeit hatte ich das Glück beruflich nach Barcelona zu fahren, um den “Mobile World Congress” zu besuchen. Nach dem ich den ganzen Tag schon meine Kilometer auf der Messe gelaufen habe, konnte ich es natürlich nicht lassen zum Feierabend eine kleine Tour durch Barcelona zu machen, um die üblichen verdächtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu fotografieren. Dabei durfte natürlich meine Kamera und Stativ nicht fehlen. Da ich bereits Sonntags-Mittag anreisen konnte, hatte ich ausreichend Zeit bereits am Sonntag eine kleine Foto-Tour zu machen. Der Mobile World Congress startete erst am Montag, somit genug Zeit den Stadtkern Barcelonas mit der Ramblas, den Hafen und dem “Gaudi-Dorf” zu besichtigen. Langzeitbelichtung des Hafens, des Torre Agbar am Place Glòries und des katalonischen National Museums. Keine Ahnung wie es in der Hauptsaision ist, aber in den Nebensaision lief keine Musik zur Wassershow am Brunnen Fontana Magica. Da der Kongress für die Stadt von großer Bedeutung ist, hatte ich an einem Tag Glück den Brunnen mit Wasser und Licht-Show zu sehen.. Die Lightshow am Museum war jedoch nur an einem Tag zu sehen. Das wäre eine schöne Kombination gewesen. Schneller als man glaubt, stand dann auch wieder die Abreise aus […] Read More
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